Category Archives: General

HSU-Gastvortrag: Die Zukunft gehört den erneuerbaren Energien (11.10.2012)

Einladung zum Vortrag

Prof. em Dr. Michael Jischa
TU Clausthal und Ehrenvorsitzender der Deutschen Gesellschaft des Club of Rome

Thema: Die Zukunft gehört den erneuerbaren Energien

Zeit: Donnerstag, 11. Oktober 2012, 19.00 Uhr

Ort: Helmut-Schmidt-Universität/Universität der Bundeswehr Hamburg, Holstenhofweg 85
Gebäude H1, Hörsaal 5

Zum Vortrag:
Unser heutiges Energiesystem basiert zu 80% auf den fossilen Primärenergieträgern Kohle, Erdöl und Erdgas. Es ist weder aus Versorgungsgründen (Reichweite) noch aus Entsorgungsgründen (Klimawandel) zukunftsfähig, es wird ein Wimpernschlag in der Energiegeschichte sein. Die Energiewende zur Nachhaltigkeit ist machbar.

DIPF: Promovierte/r Koordinator/in

Das Deutsche Institut für Internationale Pädagogische Forschung (DIPF) in Frankfurt am Main, ein Mitglied der Leibniz-Gemeinschaft, ist ein von Bund und Ländern gefördertes nationales Zentrum für Bildungsforschung und Bildungsinformation. Die Leibniz- Gemeinschaft hat einen neuen Forschungsverbund „Bildungspotentiale“ eingerichtet, in den sich mehr als 10 Leibniz-Institute unterschiedlicher Sektionen mit ihrer Expertise einbringen.

Der Leibniz-Forschungsverbund hat zum nächstmöglichen Zeitpunkt folgende Stelle am DIPF in Frankfurt zunächst befristet zu besetzen:

1 Koordinator/Koordinatorin
(100% der regelmäßigen Arbeitszeit, befristet bis zum 31.7.2017, Vergütung nach EG 14 TV-H)

Voraussetzungen sind:

  • Überdurchschnittliche Promotion Erziehungswissenschaft, Psychologie, Soziologie, Ökonomie oder in der empirischen Bildungsforschung
  • Erfahrung im interdisziplinären Forschungsaustausch
  • Erfahrung in Wissenschaftsmanagement und Öffentlichkeitsarbeit

Zu den Aufgaben gehören:

  • Aufbau und Pflege einer Kommunikationsstruktur innerhalb des Forschungsverbundes
  • Pflege weiterer nationaler und internationaler Kontakte
  • Organisation von Kolloquien, Workshops und Public-Science-Aktivitäten
  • Referentin der Sprechergruppe des Forschungsverbundes
  • Unterstützung bei Antragstellung zu Aktivitäten des Forschungsverbundes

Auslandserfahrungen sind erwünscht. Bewerbungen von Frauen sind besonders erwünscht. Schwerbehinderte Menschen werden bei gleicher Eignung bevorzugt eingestellt.

Ihre vollständigen Bewerbungsunterlagen senden Sie bitte möglichst in elektronischer Form und unter Angabe der Referenz-Nr.2012-04 bis zum 27. September 2012 an den Sprecher des Leibniz-Forschungsverbundes am Deutschen Institut für Internationale Pädagogische Forschung, Herrn Prof. Dr. Marcus Hasselhorn.

Stellenausschreibung als PDF

[Neuer Wochenbericht] DIW Berlin: Industrielle Forschung im Aufwind

Forschende Unternehmen schneiden besser ab
Alexander Eickelpasch

Die industrielle Forschung hat in den vergangenen zehn Jahren expandiert. Sowohl die Zahl der forschenden Unternehmen als auch die Beschäftigung in Forschung und Entwicklung und die finanziellen Aufwendungen in diesem Bereich haben deutlich zugenommen. Zuwächse gab es vor allem bei Unternehmen in den weniger forschungsintensiven Branchen und bei kleinen und mittleren Unternehmen. Die Industrieforschung in Deutschland ist damit heute breiter aufgestellt als noch vor einem Jahrzehnt. Der Beitrag der forschenden Unternehmen zur gesamten industriellen Produktion und zur Beschäftigung nimmt kontinuierlich zu. Diese Unternehmen sind zudem – gemessen an der Pro-Kopf-Produktivität – deutlich leistungsfähiger als nicht forschende Unternehmen, und der Vorsprung ist im Zeitverlauf größer geworden. Zu der Ausweitung von Forschung und Entwicklung dürfte auch die Unterstützung durch die Politik beigetragen haben, insbesondere im industriellen Mittelstand.

DIW Wochenbericht 79(2012) Heft 35 ; S. 3-14
http://www.diw.de/documents/publikationen/73/diw_01.c.407436.de/12-35-1.pdf

Der Link zum Heft: http://www.diw.de/documents/publikationen/73/diw_01.c.407434.de/12-35.pdf

Warum wir aus dem Handelsblatt BWL-Ranking ausgestiegen sind

Weitere Kommentare unter http://handelsblattranking.wordpress.com/

Am 9. September dieses Jahres wird das Handelsblatt in seinem zweiten BWL-Ranking wieder verschiedene Ranglisten veröffentlichen: die der besten 250 deutschsprachigen Betriebswirte nach den Forschungsergebnissen ihres Lebenswerkes, die der 100 Besten nach den Forschungsergebnissen der letzten 5 Jahre und die der 100 Besten unter 40 Jahren. Ermittelt werden diese Ranglisten auf der Basis der in Zeitschriften veröffentlichten Aufsätze. Buchveröffentlichungen werden nicht berücksichtigt. Die Aufsätze werden nach einem vom Handelsblatt ermittelten Maßstab gewichtet, welcher die Qualität der jeweiligen Zeitschrift und der darin veröffentlichten Arbeiten zum Ausdruck bringen soll.

Die Unterzeichnenden haben dem Handelsblatt mitgeteilt, dass sie in keiner dieser Ranglisten geführt werden möchten.

Dies sind die Gründe, die uns zu diesem Schritt bewogen haben:

1. Eindimensionalität der Leistungsmessung: Personenrankings, die ausschließlich auf die Publikationsleistungen abstellen, blenden aus, dass es noch weitere Tätigkeiten gibt, die darüber entscheiden, wie gut ProfessorInnen ihrer Aufgabe insgesamt gerecht werden. Diese umfasst neben der Forschung u.a. Lehre, Betreuung von Studierenden, Mitwirkung in der Selbstverwaltung, Vermittlung von Forschungsergebnissen in die Praxis. Rankings des Forschungsoutputs, besonders solche, die eine Öffentlichkeitswirkung entfalten, führen indirekt zu einer Abwertung von Tätigkeiten außerhalb der Forschung. Es wird nur das gemessen, was gemessen werden kann; genau das aber hat dann für die Unterzeichnenden eine Anreizwirkung, die sie für nicht wünschenswert halten. Das Argument, es handele sich ja „nur“ um ein Forschungsranking, verliert damit seine Unschuld.

2. Methodische Mängel: Darüber hinaus enthält das Handelsblatt-BWL-Ranking gravierende methodische Mängel und vermittelt deswegen ein unzutreffendes Bild der Forschungsleistungen von WissenschaftlerInnen. Auf der Basis verschiedener Zeitschriften-Rankings werden Indikatoren der Qualität von Zeitschriften ermittelt, mit denen die in verschiedenen Zeitschriften erschienen Aufsätze einzelner Wissenschaftler gewichtet werden. Diese Indikatoren spiegeln nicht die Qualität der jeweiligen Publikationen wider. Zeitschriftenrankings ermitteln eine durchschnittliche Qualität der in den erfassten Zeitschriften veröffentlichten Beiträge. Weil aber die Aufsätze einer Zeitschrift eine höchst unterschiedliche Qualität aufweisen, sagt der Durchschnitt kaum etwas über die Qualität einzelner Aufsätze aus und macht keinesfalls die Würdigung des einzelnen Aufsatzes entbehrlich. Auch bieten die von den Zeitschriften eingeholten Gutachten in keiner Weise eine Gewähr dafür, dass einzelne veröffentlichte Aufsätze über ein der Einstufung der Zeitschrift entsprechendes Qualitätsniveau verfügen. Die Kombination verschiedener Rankings in den Handelsblatt-Ranglisten macht es unmöglich, die Qualität der Datenbasis abzuschätzen.

3. Keine Neutralität gegenüber Fachgebieten: Ein weiterer methodischer Mangel liegt darin, dass die Chancen von WissenschaftlerInnen verschiedener Fachgebiete, im Handelsblatt-Ranking gut abzuschneiden, nicht gleich groß sind. So finden sich beispielsweise unter den ersten 50 Betriebswirten im letzten Handelsblatt-Ranking von 2009 nach dem Lebenswerk keine Vertreter aus den Bereichen Steuerlehre oder Rechnungswesen. Daraus kann sicherlich nicht der Schluss gezogen werden, dass Vertreter dieser Fachrichtungen weniger gute Wissenschaftler sind als z.B. Vertreter des Fachs Marketing.

4. Falsche Anreizwirkungen zum Schaden für die Wissenschaft: Rankings beeinflussen das Verhalten von WissenschaftlerInnen in einer Weise, die der Wissenschaft schadet. Sie veranlassen WissenschaftlerInnen, nicht mehr das zu erforschen, was sie interessiert und was für den Fortschritt der Wissenschaft wichtig ist, sondern das, was Ranking-Punkte bringt. Die Innovativität der Wissenschaft nimmt ab: Ein System, in dem sich alle an den gleichen Kriterien orientieren, verliert seine Innovationsfähigkeit. So schreiben viele WissenschaftlerInnen keine Bücher mehr, denn diese gehen nicht in die Bewertung ein. Sie verfolgen keine riskanten Projekte mehr, sondern variieren in einem hohen Maße das Bewährte. Auch versuchen sie, aus ihren Forschungsprojekten so viele Aufsätze wie möglich zu pressen, indem sie bspw. identische oder fast identische Textpassagen in mehreren Aufsätzen verwenden.
Rankings können Berufungskommissionen und andere universitäre sowie nicht universitäre Gremien dazu verleiten, sich nicht mehr inhaltlich mit den Forschungsergebnissen von BewerberInnen zu beschäftigen, sondern sich an Rankings zu orientieren. So bleiben Manipulationen in Berufungsverfahren unentdeckt. Auch bergen sie die Gefahr, dass freie Positionen nicht mit WissenschaftlerInnen besetzt werden, die in die jeweiligen Forschungskontexte passen, sondern mit solchen, die die Ranking-Bilanz der Fakultät oder der Universität verbessern.

5. Falsche Anreizwirkung zum Schaden für die Gesellschaft: Die für das Ranking herangezogenen Zeitschriften sind in großem Ausmaß von ihrer Ausrichtung her wenig an ‚lokalen‘ Fragestellungen interessiert. Das schadet der lokalen und regionalen Einbettung von Universitäten und den damit verbundenen positiven Auswirkungen auf die Gesellschaft wie z.B. wissenschaftliche Analyse lokaler Probleme und Ausarbeitung entsprechender Lösungsansätze.

Personenrankings sind kein geeignetes Instrument, die Qualität von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern zu messen. Diese festzustellen, bleibt eine Sache des lebendigen Diskurses.

Klaus Backhaus, Universität Münster
Wolfgang Ballwieser, Ludwig-Maximilians-Universität München
Thomas Behrends, Universität Flensburg
Gerrit Brösel, Fernuniversität in Hagen
Marion Büttgen, Universität Hohenheim
Hans Corsten, Technische Universität Kaiserslautern
Peter Eberl, Universität Kassel
Mark Ebers, Universität zu Köln
Wolfgang Elsik, Wirtschaftsuniversität Wien
Jetta Frost, Universität Hamburg
Michael Gaitanides, Helmut-Schmidt-Universität – Universität der Bundeswehr Hamburg
Daniel Geiger, Technische Universität Hamburg
Wolfgang Güttel, Johannes Kepler Universität Linz
Thomas Hartmann-Wendels, Universität zu Köln
Ludger Heidbrink, Universität Witten/Herdecke
Thomas Hering, Fernuniversität in Hagen
Michael Hinz, Technische Universität Chemnitz
Reinhold Hölscher, Technische Universität Kaiserslautern
Frank Keuper, Steinbeis Hochschule Berlin
Alfred Kieser, Zeppelin Universität Friedrichshafen
Jochen Koch, European University Viadrina Frankfurt (Oder)
Jan Körnert, Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald
Jan Kratzer, Technische Universität Berlin
Wenzel Matiaske, Helmut-Schmidt-Universität – Universität der Bundeswehr Hamburg
Wolfgang Mayrhofer, Wirtschaftsuniversität Wien
Michael Meyer, Wirtschaftsuniversität Wien
Renate Meyer, Wirtschaftsuniversität Wien
Guido Möllering, Jacobs-University Bremen
Michèle Morner, Deutsche Universität für Verwaltungswissenschaften Speyer und Universität Witten/Herdecke
Werner Nienhüser, Universität Duisburg-Essen
Michael Olbrich, Universität des Saarlandes Saarbrücken
Günther Ortmann, Helmut-Schmidt-Universität – Universität der Bundeswehr Hamburg
Margit Osterloh, Warwick Business School und Universität Zürich
Markus Reihlen, Leuphana Universität Lüneburg
Roland Rollberg, Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald
Katja Rost, Universität Zürich
Klaus Ruhnke, Freie Universität Berlin
Raimund.Schirmeister, Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf
Manfred Schwaiger, Ludwig-Maximilians-Universität München
David Seidl, Universität Zürich
Thorsten Teichert, Universität Hamburg
Gerd Rainer Wagner, Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf
Peter Walgenbach, Universität Jena
Gerd Waschbusch, Universität des Saarlandes Saarbrücken Christiana Weber, Universität Hannover
Antoinette Weibel, Universität Konstanz
Rolf Weiber, Universität Trier
Thomas Wrona, Technische Universität Hamburg-Harburg
Dodo zu Knyphausen-Aufseß, Technische Universität Berlin

Call for Papers: Cross-National Perspectives on Ownership and Governance in Family Firms

Call for papers for a special issue of Corporate Governance: an International Review on

Cross-National Perspectives on Ownership
and Governance in Family Firms.

Ownership and governance in family firms have attracted broad scholarly attention, not just in management, but also in economics, finance, accounting, psychology and sociology. However, many of the critical antecedents, precise mechanisms and key implications of family governance and ownership still remain ambiguous. For the special issue,  scholars are encourage to apply a wide variety of rigorous methodological approaches in order to shed further light on several family business research areas. Both theoretical and empirical work will be considered. The deadline for complete manuscript submissions is September 1, 2013.

Further Information

Der neue gesis report ist erschienen – Ausgabe 4/12 jetzt verfügbar!

Auf 14 Seiten berichtet die neue Ausgabe des gesis reports u.a. von der Kooperation zwischen DAS und pairfam, vom Besuch einer chinesischen Delegation in Mannheim, von der IASSIST 2012, von der neuen ALLBUS-Kumulation, vom Launch des SOFISwiki, von der Zusammenarbeit zwischen SSOAR und DNB u.v.m.

In der Rubrik "Auf ein Wort…" stellt uns das VFU-Projektteam im Gespräch das Projekt „Virtuelle Forschungsumgebung“ vor. Auf den letzten Seiten finden sich dann wie üblichen die beliebten News zu den Personalveränderungen bei GESIS.  

Zum Download

[Neuer Wochenbericht] DIW Berlin: BRICS

BRICS: Deutschland profitiert vom Wachstum in Brasilien, Russland, Indien, China und Südafrika: Wie lange noch?
Georg Erber, Mechthild Schrooten

Brasilien, Russland, Indien, China und Südafrika – die sogenannten BRICS – weisen im internationalen Vergleich hohe gesamtwirtschaftliche Zuwachsraten auf. Auch während der jüngsten Wirtschaftskrise verzeichneten die meisten BRICS-Staaten noch ein überdurchschnittliches Wachstum. Der deutsche Außenhandel konnte von dieser Entwicklung in besonderem Maß profitieren. Dies gilt vor allem für den Automobilbau und den Maschinenbau. Allerdings könnte die geografische Neuorientierung der deutschen Exportwirtschaft in Richtung auf die BRICS-Länder schon bald an Grenzen stoßen. Zunehmend erweisen sich die institutionellen und infrastrukturellen Rahmenbedingungen der BRICS als Engpass für ihren wirtschaftlichen Aufholprozess. Bereits im Jahr 2011 hat sich – mit Ausnahme von Russland – die wirtschaftliche Dynamik in diesen Ländern abgekühlt. Die weitere Entwicklung hängt davon ab, inwiefern es den Regierungen der BRICS-Staaten gelingt, die identifizierten Wachstumshemmnisse zu beseitigen.

DIW Wochenbericht 79(2012) Heft 34 ; S. 3-9
http://www.diw.de/documents/publikationen/73/diw_01.c.407168.de/12-34-1.pdf

Der Link zum Heft: http://www.diw.de/documents/publikationen/73/diw_01.c.407164.de/12-34.pdf

Westfälische Wilhelms-Universität Münster: Wissenschaftliche/r Mitarbeiter/in am Institut für Soziologie

Am Institut für Soziologie des Fachbereichs 06 Erziehungswissenschaft und Sozialwissenschaften der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster ist zum nächstmöglichen Zeitpunkt zunächst für die Dauer von 2 Jahren mit der Möglichkeit einer Verlängerung eine Stelle „im Rahmen des Bund-Länder-Programms für bessere Studienbedingungen und mehr Qualität in der Lehre“ mit der Hälfte der regelmäßigen Arbeitszeit als

wissenschaftliche Mitarbeiterin/wissenschaftlicher Mitarbeiter Entgeltgruppe 13 TV-L

zu besetzen. Die regelmäßige wöchentliche Arbeitszeit beträgt bei einer halben Stelle zurzeit 19 Stunden und 55 Minuten.

Im Zentrum der Arbeit stehen neben dem Pflichtdeputat in der Lehre (2 SWS) makrosoziologische Analysen des jüngeren sozialstrukturellen Wandels (1980-2010), insbesondere die Analyse sozialstruktureller Wandlungsprozesse aus der Haushalts- und Lebensverlaufsperspektive. Zudem wird eine Mitarbeit an der Weiterentwicklung der Forschungsschwerpunkte erwartet.

Voraussetzung für die Einstellung ist ein abgeschlossenes Hochschulstudium im Bereich Sozialwissenschaften sowie ein thematisch einschlägiges Promotionsvorhaben; fundierte Kenntnisse im Bereich Sozialstrukturanalyse, Kapitalismustheorien und Sozialgeschichte; Erfahrungen im Umgang mit sozialstrukturellen Mikro- (z.B. SOEP, MZ) und Makrodaten bzw. mit den einschlägigen Methoden.

Bewerbungen von Frauen sind ausdrücklich erwünscht. Frauen werden bei gleicher Eignung, Befähigung und fachlicher Leistung bevorzugt berücksichtigt, sofern nicht in der Person eines Mitbewerbers liegende Gründe überwiegen.

Schwerbehinderte Bewerberinnen und Bewerber werden bei gleicher Qualifikation bevorzugt eingestellt.

Aussagekräftige schriftliche Bewerbungen mit den üblichen Unterlagen werden bis zum 21.09.2012 erbeten an:

Prof. Dr. Christoph Weischer
Westf. Wilhelms-Universität
Institut für Soziologie
Scharnhorststraße 121
48151 Münster

Stellenausschreibung als PDF

[Neuer Wochenbericht] DIW Berlin: China

China: trotz hoher gesamtwirtschaftlicher Dynamik noch keine Lokomotive der Weltwirtschaft
Christian Dreger, Yanqun Zhang

Mit der wirtschaftlichen Integration Chinas in die Weltwirtschaft entsteht ein neues Wachstumszentrum, das die globale Konjunktur maßgeblich beeinflussen kann. So könnten starke Produktionszuwächse in China dazu beitragen, eine schwächelnde Konjunktur in den Industrieländern zu stützen. In diesem Beitrag wird untersucht, inwieweit China bereits heute das gesamtwirtschaftliche Wachstum im Euroraum und in den USA bestimmt. Als Beispiel wird das chinesische Konjunkturprogramm betrachtet, das Ende 2008 im Zug der Finanzkrise aufgelegt wurde. Die Analyse zeigt, dass ein anhaltender Wachstumsschub in China von gut drei Prozentpunkten zu einer Wachstumsbeschleunigung im Euroraum von 0,3 Prozentpunkten im ersten Jahr und 0,6 Prozentpunkten im zweiten Jahr führt. Für die USA ergeben die Schätzungen 0,4 beziehungsweise 0,8 Prozentpunkte. Angesichts der Stärke des ursprünglichen Impulses in China sind diese Efekte recht moderat. Das spricht dafür, dass sich die Bedeutung Chinas als Wachstumsmotor für die betrachteten Wirtschaftsräume bisher in Grenzen hält. In umgekehrter Richtung sind die Wirkungen etwas stärker ausgeprägt. So ist damit zu rechnen, dass die Schuldenkrise im Euroraum das Wachstum in China um knapp einen Prozentpunkt verlangsamt. Gemessen an dem starken Wachstum der chinesischen Wirtschaft von gut neun Prozent im Jahr 2011 ist dieser Einfluss aber gering.

DIW Wochenbericht 79(2012) Heft 33 ; S. 3-7
http://www.diw.de/documents/publikationen/73/diw_01.c.406933.de/12-33-1.pdf

Der Link zum Heft: http://www.diw.de/documents/publikationen/73/diw_01.c.406931.de/12-33.pdf

PROFEM – professura feminea: Vierter Durchgang des Exzellenzprojektes für Nachwuchswissenschaftlerinnen

Von Januar/Februar bis Dezember 2013 werden die Wissenschaftlerinnen bei der Planung und Entwicklung ihrer akademischen Karriere durch die gezielte Vermittlung unerlässlicher Kompetenzen begleitet.

Die individuelle Unterstützung der Projektteilnehmerinnen durch ihre Betreuerin oder ihren Betreuer ermöglicht eine vertiefte thematische Profilierung. In dieser „Tandembeziehung“ werden dazu Kenntnisse über Strukturen, Prozesse und Spielregeln im Wissenschaftsbetrieb vermittelt. Die das Coaching ergänzenden wissenschaftsspezifisch ausgerichteten Trainings behandeln die sehr unterschiedlichen Aspekte wissenschaftlicher Arbeit. So bereiten sich die Akademikerinnen auf Berufungsverfahren vor, schulen ihre Führungs- sowie Vermittlungskompetenzen und erweitern ihre Kenntnisse über das Hochschulmanagement und die Möglichkeiten der Forschungsförderung. Dies entspricht dem breiten Spektrum der Arbeitsbereiche, die im Verlauf einer wissenschaftlichen Karriere in den Bereichen Forschung, Lehre und akademischer Selbstverwaltung erbracht werden sollen. Als dritter Baustein bestärkt eine strategische, fachübergreifende Vernetzung die Teilnehmerinnen bei der weiteren Planung ihrer Karriere.

Einige Erfolge der PROFEM-Teilnehmerinnen des ersten bis dritten Durchganges zeigt die Statistik: Die Teilnehmerinnen aus inzwischen zehn Hochschulen präsentieren einen Querschnitt der gegenwärtigen Forschung und Lehre. Mit dem Projekt, dem Konzept und der Koordination sind die Teilnehmerinnen laut Evaluation „sehr zufrieden". Es gibt inzwischen vier Rufe und weitere Listenplatzierungen für die Mitglieder des PROFEM-Netzwerkes. Einige Wissenschaftlerinnen haben inzwischen ausgezeichnete Positionen in außeruniversitären Einrichtungen inne.

Wissenschaftlerinnen und Künstlerinnen sind eingeladen, sich bis zum 15. November 2012 auf einen der 8 bis 10 Plätze zu bewerben. Bedingung für die Teilnahme ist die Beschäftigung an einer brandenburgischen Hochschule oder der Wohnsitz im Land Brandenburg.

Kontakt

Heike Bartholomäus, Projektkoordinatorin
Tel.: 03 55 69 29 16
E-Mail: profem(at)tu-cottbus(dot)de

Weitere Informationen

Die Bewerbungsunterlagen finden Sie hier.

Quelle: kisswin.de