Universität Hamburg – Doktorandenkurs: Advanced Bayesian Econometrics

Institution: Graduate School der Fakultät Wirtschafts- und Sozialwissenschaften der Universität Hamburg

Studiengang: Promotionsstudiengang

Dozent/in: Mu-Chun Wang

Termin(e):
31.01. und 01.02.2013, 10.00 – 18.00 Uhr

Lehrveranstaltungsart: Block

Raum: n.a.

Semester-Wochen-Stunden: 1

Unterrichtssprache: englisch

Zielgruppe: n.a.

Beschreibung:
General Information
The objective of the course is to provide students state of the art tools in Bayesian econometrics for their own research ideas and projects in economics and other social sciences. Participants of the course are expected to have fundamental knowledge in Bayesian econometrics. Notice that there is an introductory course “Bayesian Econometrics” for master students during this semester. Participants are expected to be proficient in statistical and/or mathematical programing languages like MATLAB.

Course Logistics

Course References

  • „Bayesian Econometrics“, Gary Koop, Wiley, 2003
  • „Contemporary Bayesian Econometrics and Statistics“, John Geweke, Wiley, 2005
  • „Monte Carlo Statistical Methods“, Christian P. Robert and George Casella, Springer, 2004

Course Outline

1. Vector Autoregression
2. DSGE Models
3. Models with Time-Varying Parameters and Regime Switching
4. Dynamic Games and Discrete Choice Models
5. Marginal Likelihood Computation and Predictive Checks
6. Inferences on Markov Chain Monte Carlo

Anmeldung über die Graduate School der Fakultät Wirtschafts- und Sozialwissenschaften der Universität Hamburg (Dr. Ulf Beckmann)

Universität Hamburg – Doktorandenkurs: Fallauswahl und komparative Methoden in den Sozialwissenschaften

Institution: Graduate School der Fakultät Wirtschafts- und Sozialwissenschaften der Universität Hamburg

Studiengang: Promotionsstudiengang

Dozent/in: Cord Jakobeit

Termin(e):
18.01. und 25.01.2013, 09.00 – 17.00 Uhr

Lehrveranstaltungsart: Block

Raum: n.a.

Semester-Wochen-Stunden: 1

Unterrichtssprache: deutsch oder englisch

Zielgruppe: Sozialwissenschaften /Politikwissenschaft

Beschreibung:
Im Rahmen des Workshops geht es um Fragen der Fallauswahl und des Vergleichsdesigns. Ausgehend von einer theoretischen Einführung über Vor- und Nachteile, Funktionen und häufige Fehler des bzw. im Vergleichsdesign wird an Beispielen bzw. Vorschlägen aus dem Kreis der TeilnehmerInnen über Fallauswahl informiert und diskutiert. Es geht darum, in der Phase der Festlegung des Forschungsdesigns Fehler zu vermeiden und Festlegungen zu treffen, die dem Spannungsverhältnis von optimalem Design und forschungspraktischen Erwägungen gerecht werden. Wir klären grundsätzliche Fragen – warum vergleichen wir, was ist vergleichbar, was nicht etc. – und arbeiten gemeinsam an einer Verbesserung der Fallauswahl und des Forschungsdesigns der Projekte der TeilnehmerInnen.

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Universität Hamburg – Doktorandenkurs: Discrete Choice Experiments

Institution: Graduate School der Fakultät Wirtschafts- und Sozialwissenschaften der Universität Hamburg

Studiengang: Promotionsstudiengang

Dozent/in: Thorsten Teichert

Termin(e):
25.11.2012, 11.00 – 19.00 Uhr
26.11.2012, 10.00 – 18.00 Uhr

Lehrveranstaltungsart: Workshop

Raum: n.a.

Semester-Wochen-Stunden: 1

Unterrichtssprache: englisch

Zielgruppe: BWL/VWL/Sozialwissenschaften/Sozialökonomie

Beschreibung:

Seminar Objectives:

Discrete choice experiments are a research method which is widely applied in the areas of management, consumer research and economic evaluation to estimate metric preference functions from choice input data. The goal of this research workshop is to give insights into newest developments of this method. Topics covered include: A tutorial on traditional conjoint – Choice context effects – Latent class – Hierarchical Bayes – Best-Worst Scaling

The workshop is oriented towards the exchange of research ideas, advanced concepts as well as preliminary and final research findings. There will be time for open discussion related to your research work.

Cornerstones:

DAY 1:
A tutorial on conjoint experiments: We will trace the versions of conjoint from its analytic roots to choice-based conjoint that is the standard in business. We will show how to use project individual-level results to a population using simulators.

Experimental Design techniques: Deriving designs from orthogonal arrays is an elegant way to generate conjoint design. You will learn how to quickly easily generate a design that is, if not optimal, robustly good for a particular application.

DAY 2:
Segmentation and Latent class: Latent class models are a finite mixture application for discrete choice experiments. They account for heterogeneity by positing a number of classes of “latent” respondents reflecting groups of people with similar values same way.

Hierarchical Bayes: Hierarchical Bayes has revolutionized the assessment of value functions. We examine why it works and explore other applications of Bayesian estimation in preference assessment.

Context effects: We examine the lessons from research from the last 20 years on the asymmetric dominance effect. What has been learned about the choice process? How large is the effect? How can the effect be parametrically modelled? What should be done to account for the effect in commercial studies?

Methods and Applications Revisited: As a synopsis of our workshop, we compare the different approaches and their contributions in specific application contexts. We investigate the emerging possibilities of applying Best-Worst Scaling Techniques. We discuss practical issues as survey and software issues.

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Universität Hamburg – Doktorandenkurs: Einführung in das Sozio-oekonomische Panel (SOEP)

Institution: Graduate School der Fakultät Wirtschafts- und Sozialwissenschaften der Universität Hamburg

Studiengang: Promotionsstudiengang

Dozent/in: Thomas Siedler

Termin(e):
14.12.2012, 10.00 – 19.00 Uhr
15.12.2012, 10.00 – 19.00 Uhr

Lehrveranstaltungsart: Workshop

Raum: WP A507

Semester-Wochen-Stunden: 1

Unterrichtssprache: deutsch

Zielgruppe: DoktorandInnen der Sozialwissenschaften und Ökonomie

Beschreibung:
Das SOEP ist eine seit 1984 laufende jährliche Wiederholungsbefragung von Personen und Haushalten in Deutschland. In der ersten Welle in Westdeutschland wurden über 12,000 Personen in etwa 6,000 Haushalten befragt. Im Jahre 1990 wurden in Ostdeutschland die ersten Befragungen mit 6,014 Personen durchgeführt. Das SOEP deckt insbesondere die folgenden Themengebiete ab: Erwerbsbeteiligung und berufliche Mobilität, Einkommen, Erwerbs- und Familienbiographien, Gesundheit, subjektives Wohlbefinden, gesellschaftliche Partizipation und Zeitverwendung, Bildung, Haushaltszusammensetzung und Wohnsituationen, Familie und soziale Netzwerke. Die Veranstaltung gibt einen detaillierten Überblick über den Aufbau und die Struktur des SOEP. In praktischen Übungen lernen die Teilnehmer/innen Analysemöglichkeiten mit Längsschnittdaten kennen und es werden verschiedene Schätzmethoden mit Paneldaten vorgestellt.

Zielgruppe: Die Veranstaltung richtet sich insbesondere an Doktorand/innen die an einer anwendungsbezogenen Einführung in das Arbeiten mit Längsschnittdaten interessiert sind und das SOEP oder andere Paneldaten für empirische Analysen nutzen möchten

Vorkenntnisse: In den praktischen Lehreinheiten wird ausschließlich die Statistik-Software Stata verwendet. Teilnehmer/innen ohne Stata-Kenntnisse wird dringend geraten, sich zuvor mit der Software vertraut zu machen. Eine gute Einführung in Stata gibt das Buch von Kohler und Kreuter (2008).

Referenzen: Kohler, U. und Kreuter, F. (2008), Datenanalyse mit Stata: Allgemeine Konzepte der Datenanalyse und ihre praktische Anwendung. Oldenbourg Wissenschaftsverlag.

Anmeldung über die Graduate School der Fakultät Wirtschafts- und Sozialwissenschaften der Universität Hamburg (Dr. Ulf Beckmann)

Universität Hamburg – Doktorandenkurs: Einführung in die Mehrebenenanalyse (mit Stata)

Institution: Graduate School der Fakultät Wirtschafts- und Sozialwissenschaften der Universität Hamburg

Studiengang: Promotionsstudiengang

Dozent/in: Natascha Nisic

Termin(e):
10.01. und 17.01.2013, 09.00 – 17.00 Uhr
11.01. und 18.01.2013, 09.00 – 15.00 Uhr

Lehrveranstaltungsart: Workshop

Raum: n.a.

Semester-Wochen-Stunden: 2

Unterrichtssprache: deutsch

Zielgruppe: Sozialwissenschaften (Soziologie, VWL, BWL, etc.)

Beschreibung:
Der Kurs gibt eine Einführung in die Mehrebenenanalyse bzw. Analyse hierarchischer Daten (auch multilevel analysis, mixed models, hierarchical (linear) models). Eine solche Datenstruktur liegt insbesondere dann vor, wenn einzelne Beobachtungen nicht unabhängig sind, sondern jeweils einem übergeordneten Kontext angehören (z.B. Schüler in verschiedenen Schulklassen, Arbeitnehmer in Unternehmen, Befragte unterschiedlicher Länder). Neben der Vermittlung notwendiger methodischer und statistischer Grundlagen liegt der Schwerpunkt des Workshops auf der anwendungs- und praxisorientierten Umsetzung mehrebenenanalytischer Fragestellungen mithilfe der Statistiksoftware Stata (hands-on). Im Mittelpunkt stehen lineare Modelle, es werden jedoch auch weiterführende Ansätze und Anwendungen der Analyse hierarchischer Daten behandelt (nicht-lineare Modelle, Panelanalyse). Die Teilnehmer können gerne eigene mehrebenenanalytische Fragestellungen und Forschungsvorhaben im Kurs zur Diskussion stellen.

Voraussetzung für die Teilnahme sind (solide) Kenntnisse multivariater Regressionsverfahren (OLS) sowie Erfahrung im Umgang mit statistischen Auswertungsprogrammen (Stata-Kenntnisse sind von Vorteil, aber nicht zwingend).

Anmeldung über die Graduate School der Fakultät Wirtschafts- und Sozialwissenschaften der Universität Hamburg (Dr. Ulf Beckmann)

42nd GESIS Spring Seminar: Aspects of Statistical Modeling with Survey Data (25.02.-15.03.2013)

42nd GESIS Spring Seminar

Aspects of Statistical Modeling with Survey Data
February 25 – March 15, 2013

Prof. Dr. Dr. h.c. Willem E. Saris with Dr. Melanie Revilla,
Dr. Bruno Arpino with Lea Pessin M.Sc., all Pompeu Fabra University, Spain
Two approaches for Causal Inferences in non Experimental Research: Structural Equation Modeling and The Potential Outcome Approach

February 25 – March 1

Prof. Dr. Rens van de Schoot, Utrecht University, The Netherlands, & North-West University, South Africa

My First Bayes: Why and How to Run Your First Bayesian Model Using Mplus
March 4 – March 8

Prof Dr. em. Jacques A. P. Hagenaars, Tilburg University, The Netherlands with Dr. Daniel Oberski, Pompeu Fabra University, Spain
Latent Class Analyses and Categorical SEMs for Handling Survey Complexities
March 11 – March 15

Details for all three couses will be added soon. Please refer to our internet pages for booking courses:
http://www.gesis.org/veranstaltungen/gesis-spring-seminar/programme-2013/

[Neuer Wochenbericht] DIW Berlin: Konjunkturzyklen im Euroraum angleichen – aber wie?

Konjunkturelle Ausgleichszahlungen als Stabilisierungsinstrument in der Europäischen Währungsunion
Kerstin Bernoth, Philipp Engler

Mit der Krise im Euroraum hat die Frage nach der institutionellen Ausgestaltung der Währungsunion an Bedeutung gewonnen. Ein Problem im Hinblick auf die längerfristige Stabilität des Euroraums ist das Fehlen von Mechanismen, die nur in einzelnen Ländern auftretende konjunkturelle Schocks ausreichend abfedern. Dies ist notwendig, um eine für alle Länder angemessene einheitliche Geldpolitik betreiben zu können. Es sollte daher nachgedacht werden, die Europäische Währungsunion mit einem konjunkturellen Transfermechanismus etwa in Form einer gemeinsamen Arbeitslosenversicherung auszustatten. Dies wäre kein Instrument zur Lösung der derzeitigen Krise, sondern ein Instrument, um der Europäischen Währungsunion mittel- bis langfristig mehr Stabilität zu verleihen.

DIW Wochenbericht 79(2012) Heft 44 ; S. 3-8
http://www.diw.de/documents/publikationen/73/diw_01.c.410736.de/12-44-1.pdf

Eine gemeinsame Arbeitslosenversicherung für den Euroraum
Sebastian Dullien, Ferdinand Fichtner

Ein konjunkturbezogenes Transfersystem für die Mitgliedsländer des Euroraums könnte einen Beitrag dazu leisten, zyklische Ungleichgewichte zwischen den Ländern auszugleichen. Ein solches System wird hier in der konkreten Form einer europäischen Arbeitslosenversicherung vorgeschlagen. Durch diese Ausgestaltung ergibt sich eine Reihe von Vorteilen gegenüber anderen Formen konjunktureller Transfersysteme. Indem der Fokus auf Kurzzeitarbeitslosigkeit gelegt wird, besteht ein automatischer Zusammenhang zwischen Transferzahlungen und der konjunkturellen Situation eines Landes; ein solches System ist daher robust gegenüber politischer Manipulation. Weitgehend verhindert werden kann außerdem, dass einzelne Länder systematisch Nettozahler oder Nettoempfänger sind. Nicht geeignet wäre eine europäische Arbeitslosenversicherung hingegen, um strukturelle Divergenzen zwischen den Mitgliedsländern, wie sie sich derzeit in der Krise im Euroraum niederschlagen, zu beheben oder zu verhindern. Zyklische Ungleichgewichte innerhalb der Währungsunion können aber mit einer europäischen Arbeitslosenversicherung wirkungsvoll und ohne großen bürokratischen Zusatzaufwand bekämpft werden. Ein solches System könnte daher ein wichtiges Stabilisierungselement für die Mitgliedsländer der Währungsunion sein.

DIW Wochenbericht 79(2012) Heft 44 ; S. 9-15
http://www.diw.de/documents/publikationen/73/diw_01.c.410738.de/12-44-2.pdf

Mechanismen zur Harmonisierung der Konjunkturverläufe in der Eurozone: eine skeptische Sicht
Karl Brenke

Mit der europäischen Währungsunion kam es zu einer Vereinheitlichung der Geldpolitik und zu einem System fixer Wechselkurse. Damit gingen Fehlanreize einher, die gravierende wirtschaftliche Verwerfungen nach sich gezogen haben. Derzeit werden – nicht nur im DIW Berlin – Vorschläge unterbreitet, wie mit konjunkturellen Ausgleichsmechanismen in der Eurozone künftig ein größerer Gleichlauf bei der wirtschaftlichen Entwicklung der Mitgliedstaaten erreicht werden kann. Der vorliegende Beitrag geht ausführlich auf einige Probleme bei solchen Transfersystemen ein und kommt insgesamt zu einer deutlich skeptischeren Bewertung konjunktureller Ausgleichsmechanismen als die beiden vorigen Artikel in dieser Ausgabe. Umfassende fiskalische Ausgleichssysteme sind immer mit dem Risiko der Verschwendung von Ressourcen verbunden. Zudem könnten automatisch wirkende Mechanismen leicht in eine ungewünschte Richtung wirken. Die Alternative zu einem fiskalischen Ausgleichssystem, eine europäische Arbeitslosenversicherung, ist im Grenzfall nicht wirksam, weil die nationalen Versicherungen bereits die Funktion automatischer Stabilisatoren ausüben. Es käme letztlich nur zu einer Verlagerung von Kompetenzen auf die supra-nationale Ebene. Damit wäre eine Vereinheitlichung der nationalen Arbeitslosenversicherungen und die Installierung von Kontrollfunktionen bei einer neutralen, europäischen Instanz verbunden – und mithin mehr Bürokratie. Überdies käme es bei Einführung einer gemeinsamen Arbeitslosenversicherung mindestens in der Startphase zu einer erheblichen Umverteilung von Mitteln; das könnte Verteilungsfragen in den Geberländern aufwerfen.

DIW Wochenbericht 79(2012) Heft 44 ; S. 17-21
http://www.diw.de/documents/publikationen/73/diw_01.c.410742.de/12-44-4.pdf

Der Link zum Heft: http://www.diw.de/documents/publikationen/73/diw_01.c.410734.de/12-44.pdf

Universität Düsseldorf: Juniorprofessur für BWL, insb. Management und Organisation

An der Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf ist zum nächstmöglichen Zeitpunkt eine

Juniorprofessur (W1) für Betriebswirtschaftslehre,
insbesondere Management und Organisation

zu besetzen. Von den Bewerberinnen oder Bewerbern werden ein Forschungsschwerpunkt beispielsweise auf den Gebieten des Strategischen oder Internationalen Managements und der Organisationstheorie sowie der Nachweis exzellenter empirischer Forschung erwartet. Die Bewerberin/Der Bewerber sollte eine exzellente Promotion im Bereich des Managements oder der Organisation vorweisen sowie überzeugende Publikationen in internationalen anerkannten Fachzeitschriften. Erwünscht ist die Einwerbung kompetitiver Drittmittel.

Bewerbungen werden bis zum 22.11.2012 erbeten.

Weitere Informationen – Stellenanzeige (PDF)

Deutscher Studienreis 2013 der Körber-Stiftung

NewImageSie haben Ihre Promotion mit einem exzellenten Ergebnis abgeschlossen? Sie glauben daran, dass Wissenschaft die Welt verändern kann? Sie sind in der Lage, uns die gesellschaftliche Bedeutung Ihres Dissertationsprojekts in einem kurzen Text überzeugend darzulegen?

Dann bewerben Sie sich beim Deutschen Studienpreis!

Für Beiträge junger Forschung von herausragender gesellschaftlicher Bedeutung vergibt die Körber-Stiftung jährlich Preise im Gesamtwert von über 100.000 Euro, darunter drei Spitzenpreise à 30.000 Euro.

Die Ausschreibung richtet sich an Promovierte aller wissenschaftlichen Disziplinen, die mit magna oder summa cum laude promoviert haben. Es gibt keine Altersbeschränkung. Einzureichen ist ein Text von maximal 40.000 Zeichen, in dem Sie die zentralen Forschungsergebnisse Ihrer Dissertation und deren gesellschaftliche Bedeutung spannend und verständlich darstellen.

Der Deutsche Studienpreis wird jährlich ausgeschrieben und richtet sich jeweils an alle Promovierte eines Jahrgangs. Einsendeschluss ist immer der 1. März des Folgejahres. Alle, die im Jahr 2012 mit einem exzellenten Ergebnis promovieren, können sich folglich bis zum 1. März 2013 für den Deutschen Studienpreis bewerben.

Die ausführlichen Teilnahmebedingungen lesen Sie bitte hier nach.

Den Flyer zur aktuellen Ausschreibung können Sie hier herunterladen (PDF).

[Neuer Wochenbericht] DIW Berlin: Einkommensverteilung | Kinderbetreuung

Höhepunkt der Einkommensungleichheit in Deutschland überschritten?
Markus M. Grabka, Jan Goebel, Jürgen Schupp

Neue Analysen zur personellen Einkommensverteilung in Deutschland auf Basis der Daten des Sozio-oekonomischen Panels (SOEP) zeigen, dass die realen Markteinkommen der privaten Haushalte von 2005 bis 2010 deutlich gestiegen sind. Auch bei den realen verfügbaren Einkommen ist ein Zuwachs zu verzeichnen. Parallel dazu hat die Ungleichheit in der Verteilung der Einkommen sowohl in Westdeutschland als auch in Ostdeutschland abgenommen, für Ostdeutschland ist jedoch bei den verfügbaren Einkommen eine weitere Spreizung im unteren Teil der Verteilung zu beobachten. Im Zug dieser Entwicklung ist das Armutsrisiko in Westdeutschland von 2009 auf 2010 leicht gefallen, während es im Ostteil des Landes unverändert blieb.

DIW Wochenbericht 79(2012) Heft 43 ; S. 3-15
http://www.diw.de/documents/publikationen/73/diw_01.c.410475.de/12-43-1.pdf

Frühe Förderung und Betreuung von Kindern : bedeutende Unterschiede bei der Inanspruchnahme besonders in den ersten Lebensjahren
Pia S. Schober, C. Katharina Spieß

Von einer frühen Förderung und Betreuung können Kinder und ihre Eltern profitieren. Wir gehen der Frage nach, ob diese Angebote von allen Familien genutzt werden und welche Unterschiede es im Hinblick auf die sozioökonomische Ressourcenausstattung von Familien gibt. Auf der Basis des Sozio-oekonomischen Panels (SOEP) und der Spezialstudie FiD (Familien in Deutschland) vergleichen wir Kinder von Alleinerziehenden, Kinder mit Migrationshintergrund, Kinder in Niedrigeinkommenshaushalten und Kinder von Müttern mit niedrigem Bildungsniveau mit Kindern aus anderen Familien. Es zeigt sich, dass in Gesamtdeutschland mit wenigen Ausnahmen insbesondere jüngere Kinder dieser Gruppen bei der formalen Förderung und Betreuung unterrepräsentiert sind. Bei der Nutzung von nonformalen Angeboten trifft dies teilweise auch auf Kinder im Kindergartenalter zu. Wenn man zusätzliche relevante sozioökonomische Merkmale wie zum Beispiel die Erwerbstätigkeit der Mutter berücksichtigt, erhält man das differenziertere Bild, dass in Westdeutschland insbesondere jene Kinder unter drei Jahren in Kindertageseinrichtungen unterrepräsentiert sind, deren Eltern zu Hause überwiegend nicht Deutsch sprechen. Wenn der Mitgrationshintergrund darüber erfasst wird, ob mindestens ein Elternteil einen solchen Hintergrund hat, findet man nicht mehr, dass diese Kinder eine signifikant geringere Nutzungswahrscheinlichkeit haben. In Ostdeutschland sind Kinder aus Haushalten, die Arbeitslosengeld II empfangen, signifikant unterrepräsentiert. Bei der Nutzung nonformaler Förderangebote sind die Unterschiede noch größer. Diese Angebote werden von Kindern fast aller Gruppen mit einer geringeren Ressourcenausstattung in beiden Altersgruppen signifikant weniger genutzt.

DIW Wochenbericht 79(2012) Heft 43 ; S. 17-28
http://www.diw.de/documents/publikationen/73/diw_01.c.410479.de/12-43-3.pdf

Der Link zum Heft: http://www.diw.de/documents/publikationen/73/diw_01.c.410473.de/12-43.pdf