Category Archives: General

Cologne Graduate School: Latent Variables and Structural Equation Modeling (26.-28.02.2013)

Die Cologne Graduate School (CGS), Fakultät für Wirtschafts- und Sozialwissenschaften, Universität zu Köln, bietet ein dreitägiges Doktorandenseminar an, das für externe Teilnehmer geöffnet ist.

Thema: “Latent Variables and Structural Equation Modeling”

Termin: 26., 27. und 28. Februar 2013

Inhalte: Grundlagen zur Skalenbildung und Messung latenter Variablen, Faktorenanalyse (Tag 1), Einführung in PLS-SEM mit SmartPLS (Tag 2) und in CB-SEM mit AMOS (Tag 3)

Dozenten: Prof. Dr. Jörg Henseler, Radboud University Nijmegen, Prof. Dr. Christian M. Ringle, Hamburg University of Technology (TUHH) und Prof. Dr. Marko Sarstedt, Otto-von-Guericke University Magdeburg

Credits: 6 ECTS (mit optionaler Prüfung)

Weitere Informationen und Anmeldung

[Neuer Wochenbericht] DIW Berlin: Deutsche Industrie | Braunkohleverstromung

Industrielle Entwicklung: Deutschland und Frankreich driften auseinander
Karl Brenke

In der Europäischen Union wie in der Eurozone hat die volkswirtschaftliche Bedeutung der Industrie in den vergangenen zehn Jahren deutlich abgenommen. In den einzelnen Mitgliedsstaaten verlief die Entwicklung allerdings unterschiedlich, wie sich insbesondere an einem Vergleich von Deutschland und Frankreich zeigen lässt. In Deutschland konnte das verarbeitende Gewerbe seine Position innerhalb der Volkswirtschaft gut behaupten, sodass sich der Strukturwandel hin zu den Dienstleistungen nicht weiter fortsetzte. In Frankreich kam es dagegen zu einer rasanten De-Industrialisierung; der Anteil der Industrie an der gesamtwirtschaftlichen Wertschöpfung ist dort inzwischen geringer als in Ostdeutschland. In der deutschen Industrie hat die Herstellung technisch komplexer Güter weiter an Bedeutung gewonnen. In Frankreich hatte die Produktion dieser Güter schon früher einen relativ geringen Stellenwert, und im letzten Jahrzehnt ist er noch gesunken. Ein Auseinanderdriften zeigt sich auch bei der Lohnentwicklung und damit bei der preislichen Wettbewerbsfähigkeit: In der Deutschland blieben die Löhne hinter dem Produktionsanstieg zurück, in Frankreich eilten sie ihm dagegen voraus. Entsprechend konnte die deutsche Industrie kräftig auf den Auslandsmärkten expandieren, während die französische beim Exportwachstum das Schlusslicht innerhalb der EU trägt. Beim Fortbestehen nationaler Währungen wären die Folgen der divergierenden Entwicklungen durch Wechselkursanpassungen abgefedert worden, eine Währungsunion erfordert hingegen eine verantwortungsvolle Politik – auch bei der Lohnentwicklung.

DIW Wochenbericht 79(2012) Heft 48 ; S. 3-14

Deutsche Industrie stemmt sich gegen die Krise im Euroraum
Dorothea Lucke

Die Industrie in Deutschland hat bis zum dritten Quartal das Produktionsniveau des Vorjahres knapp halten können. Sie stand einer im Jahresverlauf stark rückläufigen Nachfrage aus dem Inland und dem Euroraum und einer leicht steigenden Nachfrage aus dem Nicht-Euroraum gegenüber. Für das Jahr 2012 rechnet das DIW Berlin deshalb mit einem Wachstum der Industrieproduktion von lediglich 0,1 Prozent. Als Stützpfeiler erweisen sich dabei erneut die in Deutschland traditionell starken Branchen des Maschinen- und Kraftwagenbaus, die von einem besonders hohen Nachfrageanteil aus Ländern außerhalb des Euroraums profitieren. Erstmals seit einem halben Jahr wieder verbesserte Geschäftserwartungen lassen zudem darauf hoffen, dass die deutsche Industrie beim Auftragseingang zum Jahresende die Talsohle durchschreiten wird und die Produktion neue Impulse erhält. Für das Jahr 2013 kann dann insgesamt mit einem Produktionswachstum von 2,1 Prozent gerechnet werden.

DIW Wochenbericht 79(2012) Heft 48 ; S. 16-24

Abnehmende Bedeutung der Braunkohleverstromung: weder neue Kraftwerke noch Tagebaue benötigt
Clemens Gerbaulet, Jonas Egerer, Pao-Yu Oei, Christian von Hirschhausen

Die Zukunft der deutschen Braunkohle in einer zunehmend von erneuerbaren Energieträgern geprägten Stromwirtschaft wird derzeit kontrovers diskutiert. An allen drei Braunkohlestandorten (Rheinisches, Mitteldeutsches und Lausitzer Revier) gibt es Pläne zum Bau neuer Braunkohlekraftwerke sowie zum Aufschluss neuer Tagebaue. Eine Studie des DIW Berlin kommt zum Schluss, dass der Bau neuer Braunkohlekraftwerke sich aus betriebswirtschaftlicher Perspektive nicht lohnt. Unter Berücksichtigung von Übertragungsnetzrestriktionen sind die deutschen Braunkohlereviere zudem geographisch ungünstig gelegen. Nicht zuletzt erschwert die Nutzung der Braunkohle die Erreichung der CO2-Minderungsziele der Bundesregierung. Mit der Absage an Demonstrationsprojekte zu Abscheidung, Transport und Speicherung von CO2 haben sich frühere Hoffnungen auf eine emissionsarme Braunkohleverstromung zerschlagen. Die planerisch genehmigten Abbaumengen reichen in allen Braunkohlerevieren aus, um die bestehenden Kraftwerke bis ans Ende ihrer Lebensdauer zu versorgen. Daher gibt es keine Notwendigkeit zum Aufschluss neuer Braunkohletagebaue. Aufgabe der Politik ist nunmehr die aktive Begleitung eines zukunftsorientierten Strukturwandels in den betroffenen Regionen.

DIW Wochenbericht 79(2012) Heft 48 ; S. 25-33

Der Link zum Heft

Universität Düsseldorf: wiss. Mitarbeiter/in

Am Lehrstuhl für Betriebswirtschaftslehre, insb. Management der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf ist zum 1. Februar 2013 eine Stelle einer/s

wissenschaftlich Beschäftigten (Entgeltgruppe 13 TV-L)

zu besetzen. Die Beschäftigung erfolgt in Teilzeit (50%) und zunächst befristet für zwei Jahre im Rahmen eines DFG-Forschungsprojektes. Eine Aufstockung der Stelle für einen Großteil der avisierten Vertragslaufzeit auf 75% ist bereits vorgesehen. Eine Verlängerung der Beschäftigung wird angestrebt. Aufgaben: Das Aufgabengebiet umfasst die Mitarbeit im DFG-Forschungsprojekt „Internationalisierung mittelständischer Unternehmen“, die Mitwirkung an der Einwerbung von Drittmitteln sowie an (empirischen) Forschungs- und Publikationsvorhaben. Bei Stellenaufstockung wird die eigenständige Durchführung von Lehrveranstaltungen erwartet. Die Möglichkeit zur Arbeit an einer Dissertation ist gegeben. Bewerbungen werden bis zum 31.12.2012 erbeten. Weitere Informationen – Stellenanzeige (PDF)

Universität Mannheim: wiss. Mitarbeiter/in

Am Lehrstuhl und Seminar für ABWL, Personalmanagement und Führung der Universität Mannheim ist zum 01. Februar 2013 eine Stelle einer/eines

wissenschaftlichen Mitarbeiterin/Mitarbeiters (Entgeltgruppe 13 TV-L, 75%)

zu besetzen. Aufgaben und Möglichkeiten:

  • Betreuung von Lehrveranstaltungen im Bereich des Human Resource Managements,
  • Übernahme weiterer Aufgaben im Lehrstuhlteam (z.B. Betreuung von Abschlussarbeiten),
  • Möglichkeit zu anspruchsvoller wissenschaftlicher Arbeit mit dem Ziel der Promotion,
  • Möglichkeit zur Teilnahme am Doktorandenprogramm der Fakultät,
  • Forschungsmöglichkeiten in den Bereichen Führung, Teams, internationales Personalmanagement, Karrieren oder quantitative Methoden.

Bewerbungen werden bis zum 19.12.2012 erbeten. Weitere Informationen – Stellenanzeige (PDF)

Universität Düsseldorf: wiss. Mitarbeiter/in

An der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf, Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät, Lehrstuhl für BWL, insb. Organisation und Personal, Univ.-Prof. Dr. Stefan Süß, ist voraussichtlich zum 01. April 2013 eine Stelle als

Wissenschaftliche/r Mitarbeiter/in

mit Gelegenheit zur Promotion befristet bis zunächst 31.12.2014 (01.04.2013-30.06.2013: 50%, ab 01.07.2013 75% der regelmäßigen Arbeitszeit) in der Entgeltgruppe 13 TV-L zu besetzen. Eine Verlängerung ist vorgesehen. Geboten werden:

  • Möglichkeit zur Promotion
  • ein breites Spektrum an Forschungsthemen
  • kreative Mitgestaltung der Forschungsprozesse und enge Einbindung in die empirische Forschung
  • Mitarbeit an Publikationsvorhaben
  • Arbeit in einem interdisziplinären, engagierten, kooperativen und leistungsstarken Team mit offener, konstruktiver Atmosphäre
  • Teilnahme an internationalen Konferenzen
  • eigenverantwortliche Übernahme von Lehrveranstaltungen

Bewerbungen werden bis zum 15.01.2013 erbeten. Weitere Informationen – Stellenanzeige (PDF)

CGG-Lecture: Analyzing and Simulating Dynamics in Social Networks – Prof. Dr. Jürgen Pfeffer (10.12.2012)

CGG LECTURE SERIES
SOCIAL CHANGE AND POLITICS IN A GLOBALISED WORLD

Mo., 10. Dezember 2012, 18 c.t.
Hörsaal K, Hauptgebäude ESA 1, Edmund-Siemers-Allee 1

PROF. DR. JÜRGEN PFEFFER
Carnegie Mellon University, Pittsburgh
Analyzing and Simulating Dynamics in Social Networks

Die Soziale Netzwerkanalyse bietet Methoden und Algorithmen, Strukturen relationaler Verflechtungen von Individuen, Gruppen und Organisationen zu erforschen. Um Veränderungen über die Zeit in Netzwerken analysieren zu können braucht es zum einen Konzepte und Tools zur Beschreibung und Organisation veränderlicher Netzwerkdaten und zum anderen spezielle Algorithmen, um Veränderung auf struktureller Ebene überhaupt erkennen zu können. Zur Analyse darunterliegende Dynamiken von Veränderungen können Netzwerksimulationen herangezogen werden. Dieser Vortrag führt in Konzepte dynamischer Netzwerkanalyse ein und zeigt Ansätze, wie strukturelle Veränderungen erforscht werden können. Am Beispiel der Verbreitung von Meinungen und Überzeugungen wird zudem gezeigt, wie Agentenbasierte Simulation auf Netzwerke angewandt werden kann, um damit Dynamiken in menschlichen Kommunikationsnetzwerken zu analysieren.

Jürgen Pfeffer ist Assistant Research Professor an der School of Computer Science der Carnegie Mellon University in Pittsburgh (USA). Pfeffer’s Forschung verbindet Netzwerkanalyse mit Theorien und Methoden aus Informationsvisualisierung, Simulation, Data Mining und Textanalyse. Sein Schwerpunkt liegt in der Entwicklung von Methoden zur Analyse von Dynamiken in großen sozialen Systemen.

Einladung als PDF

HSU-Gastvortrag: Robust Ordinal Regression approach to MCDA: principles, state of the art, and modeling interacting criteria – Dr. Johannes Siebert

Einladung zum Vortrag

Robust Ordinal Regression approach to MCDA: principles, state of the art, and modeling interacting criteria
Dr. Johannes Siebert (Universität Bayreuth)

Termin: 5. Dezember 2012, 14:00 Uhr

Ort: Ort: Helmut-Schmidt-Universität/Universität der Bundeswehr Hamburg, Holstenhofweg 85, Gebäude H1, Raum 110

SASE Special Mini-Conference on Finance, States, and the Economy: Financial Participation and Profit Sharing

In the SASE Mini-Conference, we would like to discuss financial participation in an adequately broad and interdisciplinary way. We are particularly interested in questions such as:

  • There is a great variety of financial participation schemes among companies. How do di erent forms of financial participation work? What are employers’ motivation introducing nancial participation schemes?
  • In the economic and financial crisis, the discussion about goals and functions of employee financial participation became a new focus. Is financial participation a proper `trade’ for companies and employees during a global crisis? Do employee buy-outs provide a solution for companies in crisis?
  • Social partners have a crucial role in introduction and development of employee financial participation. What are the positions and roles of trade unions and work councils on financial participation?
  • During the socio-economic transformation the New Member States of the European had the chance to choose employee financial participation as an institution. Under which conditions did they follow this path and how did financial participation develop?
  • `A Piece of the Cake for Social Justice’ is the slogan of an European initiative and platform to promote financial participation in Europe. Does financial participation address social justice?
  • The relationship between financial participation and productivity has been a main focus among researchers, but have not been answered finally.
  • Research on industrial democracy has a long tradition. Which role do worker-owned enterprises like Mondragon play in the discussionabout employee financial participation? What are their advantages and disadvantages?

Organizers: Wenzel Matiaske, Simon Fietze

SASE 25th Annual Conference Theme: States in Crisis – Submission open now!

Theme

For more than a century now, states have intervened strongly in the face of crises in capitalism to deal with their social and economic consequences. States invented new models of regulation (Keynesianism) to deal with capitalist contradictions, socialized the huge losses booked by banks and large firms, changed policy instruments to correct market failures, changed labor market regulations, or created new markets while supporting creative destruction. Crises are highly conducive to thinking about periods and varieties of capitalism, about regulation crises and dynamics, and about the role of the state; they also raise massive tensions and open the floor to political debates, which may call the legitimacy of the state into question and create political pressures.

The 2008 financial crisis and the ensuing recession demonstrate both the power and the vulnerability of the modern state. States were severely buffeted by the economic crisis, and most advanced democracies were forced to take dramatic and extensive policy measures, many of which involved hugely expensive public interventions into the private sector, only some of which have been paid back. Such measures threw the state’s centrality into sharp focus. Although major recessions have challenged state strength and capacity, they have not called into question the role of the state as the primary agent of policy initiatives, nor its legitimate authority to respond to economic crises.

The current crisis is no exception: active policy responses have been deployed across the world, from China and Brazil to the USA; in Europe, states are paying a huge price to support their banks, while the European fiscal crisis has led to unprecedented austerity measures in many southern and western European countries, which are under intense pressure from other states and from market actors. The current crisis has incited the rapid development of myriad state interventions, both internally and in relation to other states. The 2013 SASE Annual Meeting seeks scholarship that documents and explains how states act in the face of crises, as well as the comparative consequences of those actions and the Implications for the restructuring of the relations between states and markets. Such accounts may investigate the role of material interests, the competence of state institutions (such as central banks), the inadequacy or effectiveness of state regulatory institutions, and the effect of long term global shifts in power and resources from the West to the East.

But there are also more fundamental changes occurring within states. Research in classical political economics by scholars such as W. Streeck, P. Hall, B. Jessop, R. Boyer and M. Mann has pointed out the profound restructuring states have undergone as a result of globalization, changing societies, and other phenomena such as the worsening of long-term fiscal crises or implementation failures. Some aspects of the state are growing (auditing, penalizing), while others are in retreat. Some scholars talk about a new phase of the Weberian state; others point to the emergence of neo-liberal governmentality. SASE 2013 also seeks contributions to this ongoing debate over the definition of the state and its role, as contributing to the construction of more market-oriented societies, or to the contrary, resisting and protecting against market pressures.

Program Directors: Roberto Pedersini (roberto.pedersini@unimi.it) and Isabella Mares (im2195@columbia.edu)

Local Organizers: Marino Regini (chair), Gabriele Ballarino, Daniele Checchi, Maurizio Ferrera, Massimo Florio, Roberto Pedersini, Ida Regalia, and Renata Semenza

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Öffentliches Symposium: Wie gehen die Medien mit Europa um? Der Journalismus zwischen Aufklärung und Populismus (30.11.2012)

Wie gehen die Medien mit Europa um?
Der Journalismus zwischen Aufklärung und Populismus

Öffentliches Symposium mit renommierten Experten aus Wissenschaft und journalistischer Praxis

Datum: 30. November 2012, Beginn 13 Uhr

Ort: Hamburg Media School, Finkenau 35, 22081 Hamburg
Konferenzräume, 2. OG

Vor dem Hintergrund der EU-Krise rückt die Frage nach der Rolle des Journalismus in den Vordergrund: Haben vor allem die Mainstreammedien die Euro-Krise mit neo-nationalistischer Intonierung verschärft? Wurden Vorurteile und Ressentiments gefördert?

Die Hamburg Media School und die Zeitschrift message veranstalten am 30. November 2012 die Tagung: „Wie gehen die Medien mit Europa um?

Der Journalismus zwischen Aufklärung und Populismus“. Unter der Moderation von Professor Dr. Michael Haller und Prof. Dr. Volker Lilienthal, Universität Hamburg, berichten, analysieren und diskutieren Journalisten und Wissenschaftler zu diesem zentralen berufsethnischen Thema. Den Eröffnungsvortrag hält Dr. Carsten Brosda, Journalistikwissenschaftler und Leiter des Amtes Medien in der Senatskanzlei der Freien und Hansestadt Hamburg.

Zu dieser Veranstaltung laden wir Sie und alle Interessenten herzlich ein.

Das Programm und Möglichkeit zur Anmeldung finden Sie auch hier: http://www.hmsjournalismus.com/aktuelles/europasymposium/