Universität Hamburg: Doktoranden-Workshop: “Topics in Behavioral Personnel Economics: Evidence from Field Experiments”

Dozent: Prof. Iwan Barankay (University of Pennsylvania)

Zeit: 15.10. bis 19.10.2012

Ort: Universität Hamburg, Von-Melle-Park 5, Raum 2091/2201

Leistungspunkte: 4 Leistungspunkte bei erfolgreicher Teilnahme

Unterrichtssprache: englisch

Anmeldefrist: 18. bis 28. September 2012 (per Mail bei der Graduate School-Geschäftsstelle, siehe Anmeldeformular)

Terminplan:
09:00 – 18:00 Uhr
genauere Informationen folgen in der ersten Sitzung am Montag, den 15.10.2012 um 9:00 Uhr

Weitere Informationen

[Neuer Wochenbericht] DIW Berlin: Menschen mit hohen Einkommen leben länger

Menschen mit hohen Einkommen leben länger
Martin Kroh, Hannes Neiss, Lars Kroll, Thomas Lampert

Personen aus wohlhabenden Haushalten haben in Deutschland im Alter von 65 Jahren eine höhere Lebenserwartung als Personen mit niedrigen Einkommen. Bei Männern macht diese Differenz fünf Jahre, bei Frauen dreieinhalb Jahre aus. Die Analyse auf Basis des Sozio-oekonomischen Panels (SOEP) legt die Interpretation nahe, dass die geringere Lebenserwartung von Frauen in Haushalten mit niedrigen Einkommen zu Teilen auf die psychische Belastung durch finanzielle Knappheit sowie auf schwächere soziale Netzwerke zurückgeführt werden kann. Bei Männern mit niedrigen Einkommen scheinen sich geringe Bildung und ein physisch belastendes Arbeitsleben negativ auf die fernere Lebenserwartung auszuwirken. Auch bei Berücksichtigung einer Vielzahl weiterer Einflussfaktoren zeigt sich zumindest für Männer ein statistischer nicht unerheblicher verbleibender Unterschied in der Lebenserwartung zwischen Einkommensgruppen: Ein hohes Einkommen mit 65 Jahren ist bei Männern im Durchschnitt mit einem längeren Leben assoziiert. Unter dem Gesichtspunkt der Chancengleichheit auf gesundes Altern stellt der deutliche statistische Zusammenhang zwischen Einkommen und Lebenserwartung sowohl die Gesundheitspolitik im engeren Sinn als auch die Sozialpolitik im weiteren Sinn vor Herausforderungen. Nach den Befunden dieser Studie würde sich zum Beispiel eine Reform des Arbeitsschutzes und eine Verbesserung der betrieblichen Gesundheitsförderung anbieten, um die Lebenserwartung von Personen mit geringen Einkommen an die Wohlhabender anzugleichen. Auch sinnvoll erscheinen verhaltensbezogene Präventionsmaßnahmen und gesundheitliche Aufklärungskampagnen, die das Gesundheitsbewusstsein von Personen mit geringer Bildung stärker als bisher berücksichtigen.

In: DIW Wochenbericht 79(2012) Heft 38 ; S. 3-15
http://www.diw.de/documents/publikationen/73/diw_01.c.408361.de/12-38-1.pdf

Der Link zum Heft: http://www.diw.de/documents/publikationen/73/diw_01.c.408359.de/12-38.pdf

Call for Papers: Paradoxes and tensions in HRM

Call for papers for a workshop on:

Paradoxes and tensions in HRM:
Exploring the field and moving ahead
February 14-15 2013; University of Innsbruck/Austria

Currently, we observe a rising interest of HRM scholars in understanding the nature of tensions in the management of workforce. While the terms duality, paradox, ambiguity and tension are widely used in contemporary HRM research, the underlying concepts and theoretical assumptions are rarely explored systematically. In this workshop we seek to explore recent developments in studying tensions in HRM and theoretical perspectives that help to increase our understanding of tensions, their origin and dynamics in HRM, and how they can be dealt with. Deadline for abstract submission is November 15, 2013.

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Universität Innsbruck: UniversitätsassistentIn/Postdoc am Department of Organisation and Learning

The Department of Organisation and Learning at Innsbruck University School of Management invites applications for the position of an

Assistant Professor – Post-doc (40 hours/week),

starting from 01.10.2012 for the duration of six years. Deadline for applications is September 26, 2012. The successful candidate will exhibit a willingness to conduct independent research in the field of human resource management, with focus on HR policies and politics. Participation in the development of the research group “globalization and rationalization of human resource management” is expected. The candidate will be expected to teach independently, with high-quality and research driven. Student supervision and co-supervision of student theses as well as participation in organizational and administrative tasks is expected.

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SMS Conference Extension: Global Knowledge Acquisition, Ambidexgterity and Organizational Transition

Extension 2 of 2012 SMS Prague Conference

Tapping into Pockets of Knowledge:
Global Knowledge Acquisition, Ambidexterity 
and Organizational Transitions

Linz, Austria – October 4, and  October 5, 2012

The question how to acquire locally embedded knowledge and then leverage corporate exploration and exploitation has increasingly attracted scholarly attention over the last years. The Danube extension is framed around the logical chain from knowledge acquisition, to the challenge of establishing ambidextrous organizations and corporate change. It seeks to integrate perspectives on these topics from corporate strategy, international management, organizational theory, and technology management.

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[Neuer Wochenbericht] DIW Berlin: Erwartete Lärmbelastung durch Großflughafen mindert Immobilienpreise im Berliner Süden

Erwartete Lärmbelastung durch Großflughafen mindert Immobilienpreise im Berliner Süden
Andreas Mense, Konstantin A. Kholodilin

Wird ein Flughafen neu gebaut oder ausgeweitet, steigt die Lärmbelästigung im Umkreis erheblich. Die Preise für Wohnungen und Häuser, die unterhalb der Flugkorridore liegen, sinken in der Folge spürbar. Bereits die Erwartungen bezüglich der künftigen Lärmbelastung können zu deutlichen Preisrückgängen auf dem lokalen Immobilienmarkt führen. Diese Studie beziffert die Auswirkungen von Lärmerwartungen auf die Verkaufspreise von Wohnungen und Häusern im Umfeld des neu gebauten Flughafens Berlin Brandenburg International (BER). Obwohl der Eröffnungstermin des neuen Großflughafens erst im Oktober 2013 liegt, reagieren die Immobilienpreise bereits spürbar: Für jeden Kilometer, den eine Immobilie näher an einer Flugroute liegt, sinkt der Verkaufspreis um etwa neun Prozent.

In: DIW Wochenbericht 79(2012) Heft 37 ; S. 3-9
http://www.diw.de/documents/publikationen/73/diw_01.c.408046.de/12-37-1.pdf

Der Link zum Heft: http://www.diw.de/documents/publikationen/73/diw_01.c.408044.de/12-37.pdf

Arbeitsbuch für eine erfolgreiche Forscherkarriere erschienen

Die notwendigen Kompetenzen eines Forschers reichen von der strategischen Planung bis zur Publikation der Ergebnisse. Auch die Persönlichkeitsentwicklung und der Transfer der Ergebnisse in die Praxis sind wichtige Komponenten. Auf der Jahrestagung der SARIMA in Port Elizabeth, Südafrika, ist nun das Buch "7 Imperatives for Success in Research" vorgestellt worden. Eine der Autoren ist Professor Dr. Ulrich Holzbaur von der Hochschule Aalen

Die SARIMA (Southern African Research and Innovation Management Association) ist der Zusammenschluss der Forschungs- und Innovationsmanager in Südafrika. Sie hat das Projekt "7 Imperatives for Success in Research" zu den Erfolgsfaktoren des Forschers und die Publikation des daraus entstandenen Buchs gefördert. Auf der zehnten Jahrestagung der SARIMA in Port Elizabeth wurde das Buch nun vorgestellt.

Die Autoren sind Prof. Dr. Laetus Lategan, Forschungsdekan der Central University of Technology (CUT) in Bloemfontein, Prof. Dr. Ulrich Holzbaur, Hochschule Aalen und CUT, Dr Karin Dayson, Projektmanager bei der SARIMA und Prof. Dr. Desere Kokt, Forschungsprofessorin an der CUT.

Das Buch stellt die Kompetenzen zusammen und ist als Arbeitsbuch mit Aufgaben zu Reflektion und Entwicklung der eigenen Kompetenzen gestaltet. Es ist bei SunMedia, Bloemfontein erschienen. Zielgruppe sind Forscher zu Beginn ihrer Karriere, Studenten die eine Karriere in der Forschung anstreben, Forschungsmanager und alle, die für Foscher Personal- oder Projektverantwortung tragen.

Bei der Vorstellung wurde besonders auch die Integration der gesellschaftlichen Wirkung in einen solchen Leitfaden gewürdigt. Damit ist insbesondere der positive Beitrag zur sozioökonomischen Entwicklung gemeint, den der Wissens- und Technologietransfer sowie eine breite Presse- und Öffentlichkeitsarbeit leisten. Das Buch beginnt mit einer Einführung in die Wissenschaftliche Arbeit und das Verständnis der Wissenschaftslandschaft, Persönlichkeitsentwicklung und Karriereplanung, ethisches Verhalten, Strategische Planung und Projektmanagement, Präsentation und Dokumentation sowie der Wissens- und Technologietransfer.

Quelle: kisswin.de

Crowdfunding für die Wissenschaft

Zu wenig, um dazu extra einen aufwändigen Forschungsantrag zu schreiben. Um solchen Projekten eine Chance zu geben, startet Wissenschaft im Dialog die Crowdfunding-Plattform sciencestarter.de.

Wissenschaft im Dialog (WiD) will mit der Seite sciencestarter.de ab November 2012 kleineren wissenschaftlichen Projekten eine schnelle und einfache Umsetzung ermöglichen. Die Plattform ist auch für Kommunikationsprojekte aus der Wissenschaft geöffnet. Die Crowdfunding-Seite ist zwar erst ab November online, interessierte Forscherinnen und Forscher sowie Wissenschaftskommunikatoren können jedoch ab sofort Projekte, für die sie eine finanzielle Unterstützung suchen, bei WiD einreichen.

WiD stellt Wissenschaftlern, Wissenschaftsmanagern, Wissenschaftsjournalisten und Wissenschaftskommunikatoren mit der neuen Plattform auch ein neues Kommunikationsmittel zur Verfügung. So ist WiD davon überzeugt, dass der Austausch zwischen Wissenschaft und Öffentlichkeit gestärkt und der Dialog über Forschungsideen im Vorfeld und im Verlauf von Projekten gefördert werden. Der breiten Öffentlichkeit ist es durch das Projekt möglich, unmittelbar Einfluss darauf zu nehmen, worüber geforscht wird – durch die finanzielle Unterstützung eines bestimmten Projekts.

Der Aufbau der Plattform wird vom Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft gefördert. Die technische Umsetzung erfolgt durch die Startnext Network GmbH und das Team, das mit startnext.de auch die größte Crowdfunding Plattform Deutschlands entwickelt hat.

Quelle: kisswin.de

Leibniz-Gemeinschaft will Anteil von Frauen in wissenschaftlichen Führungspositionen erhöhen

Danach soll bis 2017 in jeder Hierarchieebene der Frauenanteil erreicht werden, der bereits auf der jeweils darunter gelegenen Ebene besteht. Entsprechende Zielvorgaben sollen ab 2013 in die Programmbudgets der 86 Leibniz-Institute aufgenommen werden.

Die Leibniz-Gemeinschaft will den Anteil von Frauen vor allem in wissenschaftlichen Führungspositionen weiter erhöhen und verfolgt dabei das so genannte Kaskadenmodell. Danach soll bis 2017 in jeder Hierarchieebene der Frauenanteil erreicht werden, der bereits auf der jeweils darunter gelegenen Ebene besteht. Entsprechende Zielvorgaben sollen ab 2013 in die Programmbudgets der 86 Leibniz-Institute aufgenommen werden.
Auf einer Veranstaltung in Berlin betonte Leibniz-Präsident Karl Ulrich Mayer vor über 100 Führungskräften der Wissenschaftsorganisation, dass Chancengleichheit Bestandteil der Zukunftsstrategie der Leibniz-Gemeinschaft sei. „Mit der Einführung flexibler Zielquoten soll ein wichtiger Schritt getan werden, um zu realistischen Erwartungen und zu überprüfbaren Ergebnissen bei der Umsetzung der Chancengleichheit in den Einrichtungen der Leibniz-Gemeinschaft zu kommen.“ Mayer verwies zugleich auf die bereits erreichten Erfolge. So sei der Frauenanteil bei Institutsleitungen von 2005 bis 2011 von 6,0 Prozent auf 10,8 Prozent angestiegen, bei Abteilungsleitungen im selben Zeitraum von 12,7 Prozent auf 25,8 mehr als verdoppelt worden.
Dazu kommen 49% Frauen bei den Doktoranden und fast 43% bei den Postdoktoranden. Auch im Bereich der Professuren ist die Tendenz positiv – wenn auch von einem niedrigen Niveau ausgehend. Insbesondere mit Blick auf Professuren der Besoldungsgruppe W3 wies Mayer auf Defizite hin. Mit dem Kaskadenmodell soll bald mindestens ein Fünftel der Institute von Frauen geleitet werden. „Dafür werde ich mich in jedem einzelnen Berufungsfall engagieren“, sagt der Leibniz-Präsident. Um dies zu fördern, soll ein zentraler Berufungsfonds eingerichtet werden.

Das Kaskadenmodell berücksichtigt im Unterschied zu starren Zielquoten die stark ausgeprägten Unterschiede in den Disziplinen. Während etwa in den Kulturwissenschaften der Frauenanteil schon heute meist hoch ist, sind die Frauenanteile in den Naturwissenschaften traditionell niedrig. Starre Quotenvorgaben wären vor diesem Hintergrund unrealistisch. Bei der Festlegung der Quoten soll auch die Fluktuationsrate auf der jeweiligen Karrierestufe berücksichtigt werden.
Auch das Kaskadenmodell gilt als ambitioniert und verlangt eine „aktive Rekrutierung“, wie Dr. Nina Steinweg vom Kölner Center of Excellence Women and Science beim GESIS – Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften unterstrich. Bereits zu Beginn des Jahres 2013 sollen die einzelnen Leibniz-Einrichtungen der Gemeinschaft die für ihre Häuser festgelegten Zielquoten mitteilen.

Die Veranstaltung am Sitz der Leibniz-Gemeinschaft in Berlin fand unter Beteiligung von Dietrich Nelle und Christina Hadulla-Kuhlmann vom Bundesministerium für Bildung und Forschung, Ulrike Eickhoff von der Deutschen Forschungsgemeinschaft und Christiane Neumann, Generalsekretärin der Leibniz-Gemeinschaft statt. Neumann wies dabei auf die dezentrale Struktur der Leibniz-Gemeinschaft hin, die es erforderlich macht, die nötigen Zielvereinbarungen zwischen den eigenständigen Einrichtungen und den jeweiligen Zuwendungsgebern von Bund und Ländern abzuschließen.

Quelle: kisswin.de

THESIS-Treffen: Vortrag zu “Mehr Kommunikation wagen – Wahlkampf auf Amerikanisch” (20.09.2012)

“Mehr Kommunikation wagen” Wahlkampf auf Amerikanisch

Vortragender: Robin Kiera
am: Donnerstag, dem 20. September 2012
um: 18:30 Uhr
im: IFSH (Institut für Friedensforschung und Sicherheitspolitik), Beim Schlump 83 (Ecke Beim Schlump, Bogenstraße, Grindelallee)

Inhalt:
Mit der heißen Phase des US Wahlkampfes gerät auch ein sehr verschwiegener Zweig der US Wirtschaft in den Fokus der Medien: die amerikanische Wahlkampfindustrie. Dieser milliardenschweren Markt mit mehreren Tausend Vollzeitspezialisten entwickelte in den letzten Jahrzehnten ein beeindruckendes Repertoire an effizienten und effektiven Kommunikationsinstrumenten. Hauptziel aller Methoden ist es, den Wähler zu erreichen und vom jeweiligen Kandidaten zu überzeugen. Hier spielt Mirkotargeting eine besondere Rolle. Mit Hilfe hochtechnisierter und wissenschaftlich präzisier Analyseverfahren stimmen Parteien und Kandidaten Inhalte und Kommunikationskanäle auf die unterschiedlcihen Bedürfnisse dutzender Wählergruppen ab. Der Erfolg gibt ihnen recht. Denn gut organisierte und gut ausgestattete Wahlkämpfe in den USA sind mittlerweile in der Lage, eine signifikante Anzahl an Wählern zu bewegen. Dies hatte auch Barack Obamas Sieg 2008 mehr als deutlich gemacht. Der Vortrag von Robin Kiera soll einen Blick hinter die Kulissen amerikanischer Wahlkämpfe werfen. Robin Kiera arbeitete in Deutschland und den USA im Kommunikationsbereich. Im Herbst 2011 engagierte er sich im Wahlkampf eines New Yorker Demokraten. Darüber hinaus beschäftigte er sich als Visiting Researcher an der Harvard University mit strategischer Kommunikation.