Category Archives: General

FU Berlin: Postdoc für das Projekt “Transatlantic Relations and Global Governance” (TRANSWORLD)

Fachbereich Politik- und Sozialwissenschaften
Zentralinstitut Osteuropa-Institut
ASTEI
Department of Political and Social Sciences Institute for Political
Science ASTEI

Postdoc Position
Current funding is available for two years
Salary according to E 13 TV-L FU

Job Description:

  • Post-doctoral position for EU funded project on “Transatlantic Relations and Global Governance” (TRANSWORLD)
  • Research in the realm of “Transatlantic Relations and Global Governance”
  • Communication with project partners
  • Project management (budget control, oversight of accounting etc.)
  • Supervision of researchers and student assistance

Required Qualification:

PhD/ Doctoral degree in political science with excellent dissertation

Desired Qualification:

  • Expertise in transatlantic relations, particularly human rights and democracy promotion policies (EU and US)
  • additional expertise in international security

Applications including all relevant documents and quoting the mentioned application code “Transworld” should be submitted by March 12th, 2012 to

Freie Universität Berlin
Fachbereich Politik- und Sozialwissenschaften
Arbeitsstelle European Integration (ASTEI)
Frau Prof. Dr. Tanja Börzel
Ihnestr. 22
D-14195 Berlin (Germany)

Call for Papers: Die qualitative Analyse internetbasierter Daten

Fachtagung am 9. und 10. November 2012 an der Ev. Hochschule Freiburg

Mikroblogs, Blogs, Foren, Chats, soziale Netzwerke, Plattformen für den Austausch von Medien, Online-Nachschlagewerke, Nachrichtenportale und E-Mail – das Internet hat Informations- und Kommunikationsmedien ein neues Gesicht gegeben, überall auf der Welt. Damit sind internetbasierte soziale Medien ein wichtiges Feld empirischer Analyse und speziell qualitativer Sozialforschung.

Die Untersuchung sozialer Medien und internetbasierter Daten ist die Analyse neuer Formen der Kommunikation. Die etablierten qualitativen Erhebungs- und Auswertungsmethoden beziehen sich explizit auf herkömmliche Kommunikationsformen (z.B. die Narrationsanalyse oder Gesprächsanalyse), die im Medium Internet auf andere Weise praktiziert und vermittelt werden. Da die Analyse von Kommunikation immer auch auf deren Form bezogen ist, stellt sich die Frage, welche Methoden sich überhaupt für die Analyse internetbasierter Daten eignen und ob sie modifiziert werden müssen. Ein besonderes Kennzeichen internetbasierter Kommunikation ist zum Beispiel die Multimedialität: Sie besteht in der Möglichkeit, Texte, Symbole, Bilder, Filme und Links miteinander zu verbinden. Die qualitative Analyse internetbasierter Daten erfordert deshalb andere Herangehensweisen, insbesondere bezüglich der Auswahl und Interpretation, kann aber gleichzeitig auf etablierte Techniken zurückgreifen bzw. diese gegenstandsangemessen erweitern.

Weiterhin werfen soziale Medien und internetbasierte Daten neue Fragen in Bezug auf die Reichweite und Geltung von Ergebnissen auf. Die Auswahl der Daten ist kritisch, weil meist eine Fülle multimedial vernetzter Daten betroffen ist und sich deshalb bislang übliche Regeln für das Vorgehen im Forschungsprozess – zumindest auf den ersten Blick – nicht umsetzen lassen. Internetbasierte Daten entstehen zudem in anderen Kontexten als zum Beispiel Gespräche oder Interviews und benötigen entsprechend modifizierte Analysestrategien.

Die Unterscheidung von „virtuellen“ und „realen“ Kontexten muss hinterfragt werden. Mit Bezug auf die medientheoretische Kritik an einer Entgegensetzung von “virtueller” und “realer” Welt kann die Diskussion der Analyse internetbasierter Daten auch für die Auswertung von Daten aus anderen Kontexten Anregungen bieten (wie „real“ ist die Selbstdarstellung einer befragten Person im ‚klassischen’ Interview?). Für die modifizierende Adaption klassischer Analysemethoden stellt sich damit auch die Frage nach begründbaren Unterschieden, aber auch nach gemeinsamen Bezugspunkten.

Im Rahmen der Tagung sollen folgende Fragestellungen angesprochen werden:

Wie ist bei der Auswahl internetbasierter Medien vorzugehen? Wie sind Inhalte zu analysieren? Was bedeutet Kontextanalyse im Internet? Wie weit kommt man mit ‚herkömmlichen’ Methoden? Bieten sich neue Möglichkeiten? Welche? Zum einen sind dies technische Fragen, die konkrete Verfahren des Samplings und der Analyse betreffen, die sich für verschiedene Medien unterscheiden. Zum anderen sind aber auch wissens- und wissenschaftstheoretische Fragen berührt: In welchem Verhältnis stehen Fiktionalität und Konstruktion zu den Entstehungskontexten von Daten? Welche Formen der Selbstpräsentation legen unterschiedliche Medien nahe? Welche Bedeutung haben klassische Begrifflichkeiten qualitativer Methodologien, wie z.B. Rekonstruktion von subjektivem Sinn, Fallstruktur oder konjunktiver Erfahrungsraum bezogen auf soziale Medien? Wie ist die Entstehung der Daten bei der Rekonstruktion von Sinn zu berücksichtigen? Was können einzelne Methoden zur Klärung der praktischen und methodologischen Fragen beitragen?

Auf der Tagung sind Beiträge verschiedener Fachrichtungen willkommen, die mit qualitativen Methoden arbeiten. Im Mittelpunkt sollen praktisch-methodische Umsetzungen in konkreten Forschungsprojekten stehen, aber auch theoretische und methodologische Beiträge sind für die Tagung von großem Interesse. Beiträge können die Form eines Vortrags oder eines Auswertungs-Workshops haben.

Weitere Informationen

Neuer Wochenbericht/DIW Berlin: Privatsphäre

Verhaltensexperimente zur persönlichen Privatsphäre erfordern neue Standards
Nicola Jentzsch

Einkaufen in Internet, die Nutzung von sozialen Netzen oder Online- Banking gehören zum Alltag der Verbraucher in Deutschland. Das Thema Privatsphäre und Datenmissbrauch ist deshalb nahezu täglich in den Medien. Da ist es erstaunlich, dass fundiertes wissenschaftliches Wissen, wie Verbraucher mit ihren persönlichen Daten umgehen, größtenteils fehlt. Die öffentliche Diskussion zum Thema basiert zumeist auf Verbraucherumfragen sowie unsystematischen Beobachtungen und Eindrücken, wie viel Menschen über sich in verschiedenen Situationen preisgeben. Fragen, wie Menschen ihre persönlichen Daten bewerten und in welchen Situationen sie ihre Privatsphäre schützen, stehen im Zentrum von neuen experimentellen Forschungsarbeiten, die hier vorgestellt werden. Bislang haben sich nur wenige Forscher daran gewagt, Experimente zu diesem Thema durchzuführen, da sie von den klassischen Standards ökonomischer Experimente abweichen und außerdem ethisch bedenklich sein können.

DIW Wochenbericht 79(2012) Heft 9; S. 12-14
http://www.diw.de/documents/publikationen/73/diw_01.c.393931.de/12-9-3.pdf

Der Link zum Heft: http://www.diw.de/documents/publikationen/73/diw_01.c.393925.de/12-9.pdf

Neuer Wochenbericht/DIW Berlin: Elterngeld

Elterngeld führt im zweiten Jahr nach Geburt zu höherer Erwerbsbeteiligung von Müttern
Johannes Geyer, Peter Haan, C. Katharina Spieß, Katharina Wrohlich.

Mit der bundesweiten Einführung des Elterngeldes für Geburten ab dem 1.1.2007 wurde das Erziehungsgeld abgelöst. An die Stelle eines Transfers, der nach Prüfung der Bedürftigkeit gezahlt wurde, trat eine Einkommensersatzleistung. Zudem wurde die Bezugsdauer von maximal zwei Jahren auf in der Regel 12 oder 14 Monate gekürzt. Mit zwei “Partnermonaten” wurden zusätzlich Anreize für Eltern geschaffen, die Elternzeit untereinander aufzuteilen. Nachdem frühere Reformen des Erziehungsgeldes oder der Elternzeit in der Regel dazu führten, dass Mütter zunehmend länger dem Arbeitsmarkt fern blieben, sind mit dieser Reform erstmalig für bestimmte Gruppen Anreize geschaffen, früher in das Erwerbsleben zurückzukehren. Vier Jahre nach Einführung des Elterngelds hat das DIW Berlin die Auswirkungen des Elterngeldes auf die Erwerbstätigkeit von Müttern untersucht. Die Ergebnisse zeigen, dass die Erwerbstätigkeit von Müttern mit Kindern im ersten Lebensjahr zwar zurückgegangen ist. Mütter mit Kindern im zweiten Lebensjahr haben jedoch aufgrund der Einführung des Elterngeldes eine höhere Wahrscheinlichkeit, in den Beruf zurückzukehren. Die positiven Effekte der Erwerbsbeteiligung finden wir insbesondere für Mütter mit niedrigen Einkommen und für Mütter in Ostdeutschland.

DIW Wochenbericht 79(2012) Heft 9; S. 3-10
http://www.diw.de/documents/publikationen/73/diw_01.c.393927.de/12-9-1.pdf

Der Link zum Heft: http://www.diw.de/documents/publikationen/73/diw_01.c.393925.de/12-9.pdf

SOEP@DIW: Mitarbeiter(in) im Bereich des Surveymanagement

Die im DIW Berlin angesiedelte forschungsbasierte Infrastruktureinrichtung Sozio-oekonomisches Panel“ (SOEP) sucht für ihr Team ab 1. Mai 2012 eine(n)

(hoch-)qualifizierte(n) Mitarbeiter(in) im Bereich des Surveymanagement
(als Schwangerschafts-/Elternzeitvertretung für 15 Monate)

Aufgabengebiete

  • Durchführung aller im Rahmen der Haupt- wie Pretestbefragung des SOEP im Surveymanagementbereich anfallenden Aufgaben, insbesondere
  • Unterstützung des SOEP-Surveymanagementteams bei der methodischen sowie inhaltlichen Vorbereitung sämtlicher für die Folgewelle geplanter Teilprojekte (Angebotskonzeption)
  • Fragebogenentwicklung
  • Erstellung weiterer Feldinstrumente (Anschreiben, Broschüren, Interviewerhandbücher, fremdsprachige Instrumente etc.)
  • Mitarbeit im Team bei Sonder- und Drittmittelprojekten
  • Analyse der Pretests
  • Eigenständige survey-methodische Analysen
  • Mitarbeit bei der Generierung nutzerfreundlicher Variablen

Einstellungsvoraussetzungen

  • Abgeschlossenes Studium der Soziologie oder Psychologie mit Schwerpunkt empirischer Sozialforschung oder einer angrenzenden sozialwissenschaftlichen Disziplin (Master-, Diplomabschluss)
  • Großes Interesse an Survey-Methoden sowie sozialwissenschaftlichen Anwendungen
  • Idealerweise haben Sie sowohl Praktika in Umfrageinstituten absolviert als auch einige Zeit im Ausland wissenschaftlich gearbeitet und beherrschen die englische Sprache in Wort und Schrift

Erwünscht

  • Herausragende Kenntnisse in quantitativen sowie vorzugsweise auch qualitativen Methoden empirischer Sozialforschung
  • Sehr gute Statistikkenntnisse sowie Erfahrung mit der Analyse von Paneldaten (SOEP)
  • Interesse an der Zusammenarbeit mit Umfrageinstituten
  • Mehrere Jahre Berufserfahrung in einem wissenschaftlichen Umfeld sowie im Bereich quantitativer Methoden der empirischen Sozialforschung
  • Sie sollten über Vortrags- und Publikationserfahrung verfügen und vorzugsweise in international referierten Zeitschriften publiziert haben
  • Interesse an interdisziplinärer Zusammenarbeit
  • Hohes Engagement

Wir bieten Ihnen eine vielseitige, verantwortungsvolle Tätigkeit im sozial- und wirtschaftswissenschaftlichen Bereich in einem attraktiven akademischen Umfeld mit herausragendem Service.

Die Position ist ab 01.05.2012 befristet für die Dauer von 15 Monaten zu besetzen. Die Bezahlung erfolgt im Rahmen des TVöD unter Berücksichtigung bisheriger Berufserfahrungen bis zu EG 13.

Bitte senden Sie Ihre Bewerbung mit aussagekräftigen Unterlagen, Referenzen sowie Motivationsschreiben unter Angabe der Kennziffer SOEP-4-12 bis zum 23. März 2012 an das DIW Berlin, Serviceabteilung Recht und Personal, E-Mail.

Stellenausschreibung der Universität Paderborn – Vertretungsprofessur „International Business“ (W3)

An der Fakultät für Wirtschaftswissenschaften der Universität Paderborn soll zum Sommersemester 2012 eine

Lehrstuhlvertretung „International Business“ (W 3)

besetzt werden. Die Stelleninhaberin bzw. der Stelleninhaber soll das Fachgebiet International Business in Forschung und Lehre vertreten. Erwünschte Schwerpunkte liegen beispielsweise in der Kulturökonomik, vergleichender Bildungsökonomik, Business Systems (Whitley) oder Kapitalismusformen. Ein Schwerpunkt in Forschung und Lehre zu den anglo-amerikanischen, französischen oder spanischen Kulturräumen ist erwünscht. Die Vertretungsprofessur ist im betriebswirtschaftlichen Department I „Management“ der Fakultät angesiedelt.

Bewerbungen werden bis zum 15.03.2012 erbeten.

Weitere Informationen – Stellenanzeige (PDF)

Berlin Summer School in Social Sciences

Linking Theory and Empirical Research

Berlin, July 15-27, 2012

The Berlin Summer School in Social Sciences – Linking Theory and Empirical Research aims at promoting young researchers by strengthening their methodological understan- ding in linking theory and empirical research.

In a first step, we tackle the key methodological challenges of concept-building, causati- on and micro-macro-linkage that occur in all research efforts and aim at a clarification of the epistemological implic tions underlying methodological paradigms. In a second step, we apply these methodological considerations by looking at how central empirical fields of research in political science and sociology have dealt with these challenges and – by referring to selected empirical studies – what solutions have been found to over- come them. Furthermore, participants are provided with hands-on research advice and have the opportunity to present their own work and approaches to these issues.

The Berlin Summer School is a joint endeavor of two of Germany’s leading social science institutions, the Berlin Graduate School of Social Sciences (BGSS) at Humboldt-Universität zu Berlin and the Social Science Research Center Berlin (WZB).

The two-week summer school both attracts internationally renowned scholars and draws on Berlin-based faculty. Among the confirmed international lecturers are Delia Baldassarri (Princeton University), Peter Bearman (Columbia University), Mark Bevir (UC Berkeley), Craig Calhoun (NYU/LSE), Donatella Della Porta (EUI), Ronald Inglehart (University of Michigan), and Klaus von Beyme (Universität Heidelberg).

The international summer school is open to thirty PhD candidates. Due to generous funding by the BGSS and the WZB, there will be no tuition fee. We have applied for additional funding and thus might be able to cover travel and accommodation costs for all participants. A decision is expected soon. Five ECTS Credit Points can be granted upon successful completion.

The call for applications has opened. Applications can be submitted online via the application form until March 31, 2012.

For additional information, please visit our webpage at www.berlinsummerschool.de or contact directly Andreas Schäfer

Call for Applications

Tagung Arbeits- und Beschäftigungsformen im Wandel

Am 14.06 und 15.06.2012 findet an der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf eine Abschlusstagung von vier BMBF-Forschungsprojekten zum Thema

„Arbeits- und Beschäftigungsformen im Wandel”

statt. Dabei handelt es sich um praxisbezogene Projekte, die sich mit Arbeit auf Abruf, Zeitarbeit, freien Mitarbeitern und flexibler Beschäftigung befassen. Die Tagung richtet sich an Wissenschaftler, Praktiker, Medien und die interessierte Öffentlichkeit. Den Abschluss bildet am 15.06.2012 ab 13.00 Uhr eine öffentliche und kostenlose Podiumsdiskussion zum Thema „Arbeits- und Beschäftigungsformen im Wandel“. Weitere Informationen und die Möglichkeit zur Anmeldung (bis 30.04.2012) finden Sie unter: www.fokusgruppe2012.de.

Weitere Informationen – Tagungsprogramm

RECSM: Statistical methods for policy evaluation and causal inference in observational studies

The Research and Expertise Centre for Survey Methodology (RECSM) would like to inform you that registration for the course “Statistical methods for policy evaluation and causal inference in observational studies” is now open. The course will be taught by Dr. Bruno Arpino (Universitat Pompeu Fabra – RECSM) and will take place on March 28th-29th, 2012, at Universitat Pompeu Fabra in Barcelona.

You will find complete information regarding the course, including its program and registration procedure at the following links:

http://www.upf.edu/survey/activities/courses.html

http://www.upf.edu/survey/_pdf/course_bruno_arpino_2012.pdf (in .pdf format)

The course is directed to anyone involved and/or interested in causal inference and modeling, policy evaluation, or statistics, especially experts coming from survey research commercial organizations, and students of statistics, political science and sociology. A maximum of 30 people can take part in the course. Participants will be admitted on a first-come first-serve basis: the first 30 people who sign up and pay the registration fee will be accepted. The deadline for registration is March 16th, 2012.

For any questions about the course, its program, or its registration procedure, feel free to contact us at recsm@upf.edu.

Universität Hamburg: Zwei wissenschaftliche Mitarbeiter/innen (VWL, Mikroökonometrie)

Fakultät: Wirtschafts- und Sozialwissenschaften
Fachbereich: Volkswirtschaftslehre
Seminar/Institut: Professur für Volkswirtschaftslehre, insb. Mikroökonometrie

Zum 01.04.2012 oder zum nächstmöglichen Zeitpunkt sind die Stellen

von zwei wissenschaftlichen Mitarbeiterinnen/wissenschaftlichen Mitarbeitern

der Entgeltgruppe 13 TV-L mit der vollen regelmäßigen Arbeitszeit (volle Arbeitszeit = 39 Stunden wöchentlich) zu besetzen. Die Stellen sind auch teilzeitgeeignet.

Weitere Informationen