Category Archives: General

Neuer Wochenbericht/DIW Berlin: Mehr Nachhaltigkeit auf den Finanzmärkten

Finanztransaktionssteuer:kurzfristigen Handel verteuern, Finanzmärkte stabilisieren
Dorothea Schäfer

Eine Finanztransaktionssteuer kann neben der Finanzmarktregulierung das zentrale Instrument sein, um die Finanzmärkte in Zukunft wieder robuster zu machen. Wenn sie breit angelegt ist, zielt sie auf die Eindämmung von Regulierungsarbitrage, Blitzhandel, überaktivem Portfolio-Management und exzessiven Hebel- und Spekulationsgeschäften und setzt somit auch bei jener Klasse von Aktivitäten an, die mit zur Finanzkrise beigetragen haben. Selbst wenn sich durch die Steuer die Finanzmärkte nicht wieder stärker an den realwirtschaftlichen Bedingungen orientieren, generiert die Steuer zumindest Einnahmen und trägt so zur Deckung der Kosten der Finanzkrise bei. Der Trend zu zentralen Clearing- und Verwahrstellen erleichtert den Einzug der Finanztransaktionssteuer und erschwert die Steuerumgehung. Steuerumgehung ist freilich nie vollständig vermeidbar. Die Wirkung der Steuer sollte daher sorgsam beobachtet werden, damit Steuerschlupflöcher rasch gestopft und Verlagerungsplänen entgegengewirkt werden kann.

DIW Wochenbericht 79(2012) Heft 8; S. 2-12

http://www.diw.de/documents/publikationen/73/diw_01.c.393339.de/12-8-1.pdf

Call for Paper: Wikipedia Academy 2012 – Research and Free Knowledge

The newly founded Institute for Internet and Society in Berlin is teaming up with Wikimedia Germany and the Freie Universität Berlin to organize a conference on Wikipedia and and other relevant developments in free knowledge:

Wikipedia Academy 2012 – Research and Free Knowledge
Berlin
June 29 – July 1, 2012

Deadline CfP: March 31 (http://wikipedia-academy.de/2012/wiki/Submission_process
http://wikipedia-academy.de/2012/wiki/Main_Page

The conference aims especially at researchers with a backgrounds in social sciences and humanities. The focus is on the following topics:

Wikipedia Global

  • Relations and Differences between different Wikipedia language versions
  • Differences between and critique of free/open knowledge ideologies
  • Regional studies of Wikipedia and free knowledge with global lessons

Sharing Cultures and Practices

  • Sharing culture(s) in Wikipedia and other projects of commons-based peer production
  • Incentives, innovation and community dynamics in open collaborative peer production
  • Wiki theory and wiki practices

Research on Users of and Contributors to Wikipedia

  • Diversity among users of and contributors to Wikipedia
  • Influencing participation by adapting user interfaces in open collaborative settings
  • Using information visualization as information instrument to users and contributors

Economic and Regulatory Aspects of Free Knowledge

  • Economic, regulatory and societal implications of (increased) access to free knowledge
  • Different Modes of Governance: Emergence of Order and Coordination in Wikipedia
  • The role of licensing decisions for Wikipedia and other collaborative forms of knowledge production

Wikipedia Analytics

  • Wikis and Wikipedia as a research tool
  • Analyzing Wikipedia as a source of “Big Data”
  • Assessing and measuring the quality of Wikipedia articles

More info:

http://wikipedia-academy.de/2012/wiki/Main_Page
http://wir.okfn.org/2012/01/20/call-for-papers-wikipedia-academy-2012-research-and-free-knowledge/

Universität Göttingen: Wissenschaftliche/r Mitarbeiter am Institut für Soziologie

Am Institut für Soziologie der Georg-August-Universität Göttingen in Zusammenarbeit mit dem Göttingen Centre for Digital Humanities ist zum 01.04.2012 die Stelle

eines wissenschaftlichen Mitarbeiters / einer wissenschaftlichen Mitarbeiterin

mit 100 % der regelmäßigen wöchentlichen Arbeitszeit (zzt. 39,8 h/Woche) befristet für die Dauer von drei Jahren bis zum 31.03.2015 zu besetzen. Entgeltzahlung erfolgt nach Entgeltgruppe 14 TV-L.

Die Aufgabe des Stelleninhabers/der Stelleninhaberin ist die Bearbeitung eines Forschungsprojekts zur Wissenschaftskommunikation im Internet und deren Auswirkungen auf das Wissenschaftssystem. Dieses Projekt ist im Themenfeld „Internet und Gesellschaft“ des Verbundprojektes „Digital Humanities“ angesiedelt. Bei der empirischen Durchführung sollen Methoden der sozialen Netzwerkanalyse angewandt werden, die Daten aus dem Internet nutzen. Von der Mitarbeiterin / dem Mitarbeiter wird auch die selbständige Weiterentwicklung der Methoden erwartet. Zu den Aufgaben gehört es weiterhin, sich aktiv an der interdisziplinären Methodenentwicklung und an der Konzeption von Lehrveranstaltungen im Rahmen des GCDH zu beteiligen. Erwartet wird Kooperationsbereitschaft und die Fähigkeit zu interdisziplinärer Zusammenarbeit.

Einstellungsvoraussetzungen: abgeschlossene wissenschaftliche Hochschulbildung und Promotion im Fach Soziologie oder einem benachbarten Fachgebiet; Forschungserfahrung im Bereich der Internet- und/oder Wissenschaftskommunikation; ausgewiesene Kenntnisse und Erfahrungen mit Methoden der sozialen Netzwerkanalyse, ein hohes Maß an Selbständigkeit, Eigenverantwortung und Teamorientiertheit. Erfahrungen in interdisziplinären und internationalen Projekten wären vorteilhaft, sind jedoch keine Voraussetzung.

Das Verbundprojekt „Digital Humanities“ ist ein gemeinsames Vorhaben der im „Göttinger Center für Digital Humanities“ (GCDH) zusammengeschlossenen Fakultäten und Einrichtungen der Universität Göttingen, des Max Planck Instituts, der Akademie der Wissenschaften zu Göttingen und der Herzog August Bibliothek Wolfenbüttel. In fächerübergreifende Kooperation werden hier neue computer- und internetbasierte Forschungsmethoden für die Sozial- und Geisteswissenschaften entwickelt. Ziel ist der Aufbau des GCDH zu einem international anerkannten Kompetenzzentrum.

Bei erfolgreicher Evaluation und Antragstellung ist eine Projektfortführung um weitere drei Jahre angestrebt.

Die Universität Göttingen strebt in den Bereichen, in denen Frauen unterrepräsentiert sind, die Erhöhung des Frauenanteils an und fordert daher qualifizierte Frauen nachdrücklich zur Bewerbung auf. Schwerbehinderte Menschen werden bei entsprechender Eignung bevorzugt berücksichtigt.

Bewerbungen mit den üblichen Unterlagen werden bis zum 29.02.2012, gern auch in elektronischer Form, erbeten an Georg-August-Universität Göttingen, Institut für Soziologie, Prof. Volker Wittke, Platz der Göttinger Sieben 3, 37073 Göttingen.

Reichen Sie bitte die Bewerbungsunterlagen nur in Kopie ein. Die Unterlagen werden nach einer Aufbewahrungsfrist von fünf Monaten vernichtet. Eine Rücksendung erfolgt nur bei einem beigefügten, ausreichend frankierten und adressierten Rückumschlag. Die Stellenausschreibung finden Sie auch unter http://www.uni-goettingen.de/de/305402.html?cid=6738.

Universität Hamburg: Promotionsstipendien ab Oktober 2012

Anträge von Promovierenden der Universität Hamburg sind ausschließlich einzureichen in der Zeit vom:

04. April bis 20. April 2012

Ausschließlich für Zeugnisse und Gutachten gilt die Nachreichfrist 23.04.- 27.04.2012.

Voraussetzungen für:
ein Grundstipendium mit einer Dauer von bis zu zwei Jahren:

  • weit überdurchschnittliche Studien- und Prüfungsleistungen,
  • Beginn der Förderung spätestens ein Jahr nach Abschluss des Hochschulstudiums,

ein Abschlussstipendium mit einer Dauer von bis zu einem Jahr:

  • Tätigkeit als wissenschaftlicher Mitarbeiter/wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Universität oder einer anderen wissenschaftlichen Einrichtung in Hamburg
  • Dauer der Anstellung maximal vier Jahre; die Förderung soll unmittelbar anschließen,
  • die bisherige Arbeit an der Dissertation muss den Abschluss innerhalb des Förderzeitraums mit einem überdurchschnittlichen Ergebnis erwarten lassen.

Höhe der Stipendien:

  • maximale monatliche Stipendienrate 820€ monatlich, ggf. KBZ 154€ monatlich,
  • Sonderzuwendungen für Sachmittel und Reisekosten bis zu 1.023€ jährlich.

NEU: Bitte reichen Sie den Antrag mit den erforderlichen Anlagen in elektronischer Form in einem zusammenhängenden pdf-Dokument ein. Die Reihenfolge der Anlagen entnehmen Sie bitte dem Antragsformular. Link hierzu: http://www.verwaltung.uni- hamburg.de/vp-2/4/stipendienhmbnfg.html

Von der Förderung ist ausgeschlossen, wer bereits promoviert oder berufstätig ist oder eine anderweitige Förderung für sein Promotionsvorhaben bekommt.

Die Verantwortung für eine vollständige und fristgerechte Einreichung liegt bei dem Bewerber/der Bewerberin. Verspätete Bewerbungen werden aus formalen Gründen abgelehnt. Es gilt das Datum des Poststempels. Ausschließlich für Gutachten und Zeugnisse gibt es eine einwöchige Nachreichfrist (s. o.).

Weiter Informationen

Master of Social Science in European Studies

The Faculty of Business and Social Sciences
University of Southern Denmark, campus Sønderborg

Profile

“Europe of Regions” has become an increasingly fashionable way to describe European integration, but politicians, businesses and civil society usually do not have a clear picture of what “Europe of Regions” actually means. The aim of the Sønderborg profile in the European Studies program offered in cooperation with the University of Flensburg is to make the students familiar with ‘regions’ in the broadest sense, using historical, cultural, political, administrative and economical approaches to the term ‘region’ and illustrate the concept within European integration. The program includes a sophisticated course of qualitative social science methods. A special focus will be put on borders and border regions. Borders still represent barriers to integration, and border regions are laboratories of European integration.

A special feature of the study program is the opportunity to take electives at the University of Flensburg in the third semester, including the possibility to earn a dual degree. Other options are to specialize by taking electives within the other master programs offered at the Department of Border Region Studies in Sønderborg, or take a company/institution internship or study abroad.

The master programme European Studies (two years) is offered in co-operation with the University of Flensburg. All classes are taught in English. In the first year, you have to choose between two tracks: a track offered in Sønderborg focussing on the popular concept of the “Europe of Regions”, where you will be introduced to regions in an interdisciplinary program with a special focus on borders and border regions as laboratories of European integration. A track offered at the University of Flensburg focuses on more general aspects of European integration. In the third semester, students choose electives from either campus to specialise according to their interests. The master thesis is written at SDU in the fourth semester.

Career opportunities

The study program intends to provide the students with broad and specialized knowledge within political, economic and cultural aspects of the “Europe of Regions”, along with the ability to use scientific methods. This offers a broad range of qualified career opportunities with leadership potential:

  • Senior officers in EU institutions
  • Senior officers/European consultants at institutions on the level of national, regional, local and cross-border governance (regional offices, euro regions, municipalities Senior positions in private enterprises and the media European consultants
  • Senior positions in private enterprises and the media
  • European consultants
  • Academia

MSc. European Studies

Der neue ISI Nr. 47 ist erschienen

Der neue Informationsdienst “Soziale Indikatoren” mit interessanten Beiträgen zur steigenden Altersarmut, warum Gleichheit in europäischen Gesellschaften zu einem besseren Wohlbefinden beiträgt und wie die Einstellungen der europäischen Bevölkerung zu einem starken Sozialstaat sind.

Weitere Informationen und Download unter: www.gesis.org/isi

Call for Papers: Unternehmensmitbestimmung und die Bedingungen erfolgreicher Aufsichtsratstätigkeit

Im Zuge der Finanzkrise und zahlreicher Aufsehen erregender Unternehmensinsolvenzen ist die Tätigkeit von Aufsichtsräten vermehrt in das Blickfeld der Öffentlichkeit gerückt. Zunehmend stellt sich die Frage nach den Bedingungen erfolgreicher Aufsichtsratstätigkeit. Im Rahmen eines Workshops zum Thema

„Unternehmensmitbestimmung und die Bedingungen erfolgreicher Aufsichtsratstätigkeit“
am 13. und 14. September 2012 an der Universität Tübingen

sollen unterschiedliche Fragen aus dem weiten Kontext der Aufsichtsratstätigkeit unter besonderer Berücksichtigung der Unternehmensmitbestimmung diskutiert werden. Erwünscht sind aktuelle wissenschaftliche Beiträge, welche sich theoretisch und/oder empirisch mit den Bedingungen erfolgreicher Aufsichtsratstätigkeit befassen. Interessenten werden gebeten, bis zum 31.05.2012 ein Extended Abstract (2-4 Seiten) zu senden.

Weitere Informationen

Umfrage der ZfP

Die Herausgeber der Zeitschrift für Personalforschung möchten die Meinung von Leserinnen und Leser sowie von Autorinnen und Autoren zur Zeitschrift besser kennenlernen. Deshalb haben sie eine Umfrage konzipiert, bei der insbesondere die  Mitglieder der VHB-Kommission Personal angesprochen sind, da diese die größte Nähe zum und Erfahrung mit dem Themenspektrum der Zeitschrift haben. Die Umfrage dauert je nach Beantwortungsmodus zwischen ca. 5 und 15 Minuten. Die Möglichkeit zur Teilnahme besteht bis zum 29.2.2012. Über folgenden Link kann die Umfrage gestartet werden:

http://ww3.unipark.de/uc/Team_Bergin/8e80/

DIW Berlin: One Postdoc or Research Associate

The German Institute for Economic Research (DIW Berlin) is one of the leading economic research institutes in Germany. Our core mandates are applied economic research and economic policy consulting, and providing a research infrastructure. As an independent, non-profit institution, we are committed to serving the common good and, as a member of the Leibniz Association, we are predominantly publicly funded. DIW Berlin works in close cooperation with the universities of Berlin and Brandenburg and is part of the international research community.

The Berlin Aging Study II (BASE-II) is a joint project of the Max Planck Institute for Molecular Genetics, the Max Planck Institute of Human Development, the University of Tübingen, the Geriatrics Research Group at Charité Hospital in Berlin, and DIW Berlin, and is funded by the German Federal Ministry of Education and Research (BMBF). The subprojects of the Berlin Aging Study that are based in the Socio-Economic Panel at DIW Berlin deal with survey methodological questions of data quality and health economics analysis.

For the BASE II Study, DIW Berlin is seeking to fill the following positions immediately:

One Postdoc or Research Associate (in the field of health economics / labor economics)

Tasks:

  • Independent analysis of subjective and objective health measures
  • Participation in research-based projects in health economics

Requirements:

  • Qualified bachelor’s or master’s degree in economics with a focus on empirical research, ideally with a completed doctoral degree
  • Interest in providing research-based policy advice
  • Outstanding knowledge of quantitative empirical social research methods (experience using panel data is advantageous)
  • Good teaching skills and an interest in interdisciplinary cooperation
  • Research experience abroad; good command of written and spoken English

We offer a stimulating academic environment for independent research in the economic and social sciences and outstanding infrastructural facilities. The positions include the possibility of attaining higher postdoctoral academic qualifications in cooperation with Berlin universities. Both contracts are initially limited to the period of project funding (3 years); a contract may, in principle, be extended or converted into a permanent position. The salary is determined based on EG 13 of the TVöD/Bund pay scale, depending on personal and professional qualifications. Part-time employment is possible.

Please submit your application citing reference “SOEP-1-12” by February 26, 2012 to DIW Berlin, Legal and Personnel Department, E-Mail: Bewerbung@diw.de. If you have any questions, please contact Martin Kroh or Thomas Siedler.