Category Archives: Network Courses

GESIS: Mehrebenenanalyse mit HLM (11.-13.09.2013)

Leitung: PD Dr. Hermann Dülmer (GESIS und Universität zu Köln)

11. – 13. September 2013

Die Mehrebenenanalyse ist ein Verfahren zur simultanen Analyse von hierarchisch strukturierten Daten, wie sie etwa in der Organisationsforschung oder bei international vergleichenden Untersuchungen vorliegen.

Sind mehrere Untersuchungsteilnehmer gleichwirkenden Kontexteinflüssen ausgesetzt, wie dies bei den Schülern verschiedener Schulklassen oder den Befragten eines Landes innerhalb einer international vergleichenden Studie der Fall ist, dann sind die Voraussetzungen für die Anwendung der herkömmlichen Regressionsanalyse in aller Regel nicht mehr erfüllt.

Unter solchen Bedingungen ist es angeraten, die Analysen mit Hilfe eines Mehrebenenprogrammes durchzuführen.

Der Workshop bietet eine Einführung in die Logik der Mehrebenenanalyse, das Schätzen von Mehrebenenmodellen und die Interpretation der Ergebnisse. Neben metrischen sollen auch dichotome abhängige Variablen eine Berücksichtigung finden.

Lernziele

Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer werden durch die Teilnahme an der Veranstaltung lernen, was die wesentlichen Unterschiede zwischen der traditionellen OLS-Regression und der Mehrebenenregression ist. Sie werden in der Lage sein, Mehrebenenmodelle eigenständig in HLM zu spezifizieren und zu schätzen. Sie können Haupteffekte und Interaktionseffekte (Cross-Level-Interaktionen) richtig interpretieren, die erklärte Varianz berechnen, verschiedene Mehrebenenmodelle anhand verschiedener Fit-Maße vergleichen und standardisierte Regressionskoeffizienten berechnen. Schließlich werden sie auch Grundkenntinisse im Schätzen von logistischen Mehrebenenmodellen erwerben.

Voraussetzungen

Für die Teilnahme am Workshop werden Grundkenntnisse der Regressionsanalyse vorausgesetzt.

Teilnehmeranzahl: 16

Weitere Informationen

GESIS: Einführung in die qualitative Sozialforschung (05.-06.09.2013)

Leitung: Paul Sebastian Ruppel

Datum: 05. – 06. September 2013

Der Workshop vermittelt methodologische Grundlagen qualitativer Forschung und bietet einen Überblick über etablierte Erhebungs- und Auswertungsverfahren. Daneben können im Workshop erste Einblicke in die Forschungspraxis gewonnen werden, hierzu wird auch über nützliche Ressourcen informiert, die den Forschungsalltag erleichtern helfen. Der Workshop hat darüber hinaus das Ziel, für die spezifischen Herausforderungen zu sensibilisieren, die eine qualitative Forschungspraxis mit sich bringen kann..

Lernziele

Der Workshop vermittelt einen Einstieg in das Feld qualitativer Forschung

Voraussetzungen

Es werden keine Vorkenntnisse vorausgesetzt.

Teilnehmeranzahl: 15

Weitere Informationen

Workshop ‘Daten des Nationalen Bildungspanels, des FDZ der Statistischen Laendesaemter und des IAB’ (‘Data of the National Educational Panel Study (NEPS), data of the RDC of the Statistical Offices of the Laender, and of IAB’)

The workshop will give basic information on available micro data. The presentations at the workshop will describe available data, give empirical examples and will point out the research potentials of the data. Representatives of all presenting institutions will be available during the workshop, providing an excellent basis for discussions on the data, networking and socializing.

Both, experienced researcher and beginners in the field are addressed by this workshop.

The workshop language is German. The workshop will be held on 10-11.June 2013 in the Congress Centre of the Federal Employment Agency in Nuremberg.

Further information: http://fdz.iab.de/de/FDZ_Events/datenws2013.aspx

 

IAB Workshop – Daten des Nationalen Bildungspanels, der amtlichen Statistik und des IAB

 

Der Workshop wird am 10. und 11. Juni 2013 in Zusammenarbeit mit der Universität Bamberg (NEPS, BAGSS), dem FDZ der statistischen Ämter der Länder und dem SAMF e.V. vom IAB veranstaltet.

Im Mittelpunkt steht die Vorstellung verschiedener Mikrodatensätze, die für die Forschung in den letzten Jahren zugänglich gemacht wurden. Neben der Vorstellung der Daten soll ihr Potential anhand exemplarischer Forschungsbeispiele und weiterer Forschungsmöglichkeiten aufgezeigt werden. Die Datenproduzenten stehen für  Fragen und Diskussionen rund um die Datensätze zur Verfügung. Damit bietet der Workshop auch für Forschungseinsteiger eine gute Möglichkeit zur Orientierung und Vernetzung.

Der Workshop ist für alle Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler zu empfehlen, die aktiv mit den Mikrodaten in naher Zukunft arbeiten wollen bzw. ein Arbeiten in Erwägung ziehen.

Vorgestellt werden u.a. folgende Datensätze:

  • BHP – Betriebshistorikpanel
  • Hochschul- und Berufsbildungsdaten der amtlichen Statistik
  • EGS – IAB-Erhebung des Gesamtwirtschaftlichen Stellenangebots (Dr. Anja Kettner)
  • IAB Betriebspanel (Dr. Susanne Kohaut)
  • LIAB – The linked employer-employee dataset of the IAB
  • lidA – leben in der Arbeit  (Angela Rauch)
  • NEPS – Nationales Bildungspanel (Dr. Corinna Kleinert  und  Dr. Jan Skopek)
  • PASS – Panel Arbeitsmarkt und soziale Sicherung (Dr. Gerrit Müller)
  • SIAB – Stichprobe aus den Integrierten Erwerbsbiographien

Weitere Informationen zu den Daten finden Sie unter:
http://fdz.iab.de/de/FDZ_Events/DatenWS2013.aspx

HSU-Hamburg: Workshop “Assoziationsberechnungen mit der Cosmas 2 Textdadenbank”

Institution: Helmut-Schmidt-Universität/Universität der Bundeswehr Hamburg – Fakultät für Wirtschafts- und Sozialwissenschaften

Referent: Manfred Wettler (Nationaluniversität Bogotá und Universität
Paderborn)

Date: 29.05.2013, 10:00 – ca. 16:00 Uhr Bitte beachten Sie den geänderten Termin!

Ort: HSU Hamburg, Holstenhofweg 85 (Anfahrt)

Raum: wird noch bekannt gegeben

Inhalte: COSMAS II (http://www.ids-mannheim.de/cosmas2/) steht für Corpus Search, Management and Analysis System und ist eine am Deutschen Institut für Sprache (IDS) konzipierte Volltextdatenbank für das linguistisch motivierte Recherchieren in den Textsammlungen (=Korpora) des IDS. Die Größe der IDS-Korpora erlaubt, seltene Fälle eines Wortgebrauchs ausfindig zu machen, die Vielfalt der deutschen Wortkompositionen (Faden – Beziehungsfäden-Zieherei) einzubeziehen, mittels Statistiken (Kookkurrenz-Analyse) starke Wortverbindungen, geläufige Assoziationen und syntaktische Muster des Gebrauchs von Wörtern zu identifizieren, zeitliche und kontextuelle Schwankungen in der Verwendung von Wörtern zu entdecken, neue Wörter oder neue Bedeutungen von vorhandenen Wörtern (Neologismen) zu extrahieren, Recherchen auf spezielle Textuntermengen einzugrenzen (Texte nach dem 11. Sept. 2001; Belletristik der 90er; etc.), das erste Auftreten von festen Wortverbindungen (z.B. roter Faden) oder Termini (z.B. Bundeskanzlerin) zu lokalisieren und deren Gebrauch zeitlich zu verfolgen, eine Erklärung zu erhalten für Wörter wie präsumptuos, die Sie in einem Wörterbuch vielleicht nicht finden, gesellschaftliche Trends anhand des Vokabulars zu erfassen, die Variabilität grammatikalischer Satzgefüge aufzufächern.

Der Workshop beschäftigt sich u.a. mit der Frage: Warum sind Wortassoziationen wichtig? Dabei werden Wortassoziationen und Konkurrenzen und lernpsychologische Erklärungen betrachtet. Anhand der COSMAS II besteht die Möglichkeit, sich einen Korpus selbst zusammenzustellen und zu analysieren.

Anmeldung: Bitte melden Sie sich für den Workshop über die Lernplattform Ilias an.

GESIS: Mathematical Tools for Social Scientists

“Please find enclosed the link to detailed information about the course ‘Mathematical Tools for Social Scientists’.
The course will be given at GESIS in Cologne, Germany by Dr. Martin Elff on September 23–27, 2013.

The seminar is designed to help bridging the gap between school-level mathematics and mathematical knowledge needed to understand advanced statistical data reduction techniques in depth. You will be introduced to (or invited to ‘revisit’) essentials of e.g. the algebra of vectors and matrices, solving linear equations etc. and then arrive at understanding the mathematical background of derivatives of matrix and vector functions, the geometry of linear regression and principal components.

At the same time, you will learn the mathematical notation of the procedures and you will develop skills in applying R, a free software package for data analysis, statistical computation and graphical presentation. As a byproduct, you learn how to use R in the context of your research interests. R has a constantly growing number of ready-made modules for a wide range of statistical and graphical applications (currently more than 3790).

A detailed description of the course is available at: http://www.gesis.org/en/events/mathematical-tools/

GESIS Workshops im Sommer 2013

Upcoming GESIS workshops in 2013

GESIS Workshops are short courses of one to three days, providing training relevant to all phases of the research data cycle and more. GESIS is continuously working on an interesting compilation of training courses, and added some new workshops to our program since our last newsletter. By the way, their website http://www.gesis.org/en/events/gesis-workshops/ gets updated on a regular basis. So it is worth having a look from time to time. The full list of workshops (including the ones held in German) is available at www.gesis.org/workshops.

IAB Graduate Programme: “Methods of Policy Evaluation”

Date: April 26, 2013 , 09:00 – 17:00,  IAB Nuremberg

Institution: Graduate Programme (GradAB) at the Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB), Nuremberg

Lecturer: Prof. Dr. Johannes Schmider (Boston University)

This course provides an overview over research methods for evaluating economic policies. The course will cover Difference in Difference, Randomized Experiments, Bunching estimators, Regression Discontinuity Designs and Regression Kink Designs. The focus will be on the practical aspects of these methods, their strength and weaknesses and how they can be used to inform policy makers. We will cover many current edge research papers, in particular drawing on examples from evaluating the effects of transfer programs, such as welfare benefits and earned income tax credits, and social insurance programs such as unemployment benefits. The emphasis will be on “reduced form estimators” based on natural experiments – as opposed to structural estimation of fully specified models. However we will show how these methods can be used in combination with theory to estimate parameters for evaluating the welfare effects of economic benefits along the lines of the sufficient statistics approach that has become popular in the applied public finance literature in recent years (See Chetty 2009).

Please register by E-mail sandra.huber@iab.de

http://www.iab.de/en/gradab

IAB Graduate Programme: “Welfare State and Social Policy”

Date: May 13, 2013 , 09:00 – 17:00,  IAB Nuremberg

Institution: Graduate Programme (GradAB) at the Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB), Nuremberg

Lecturer: Prof. Dr. Monika Jungbauer-Gans

The history of the modern welfare state can be traced back to the 19th century when industrialization, urbanization and population growth undercut traditional forms of welfare provision. After World War II the economic growth provided resources for an enormous welfare state expansion. Welfare state policies now face several challenges: European integration leading to ‘semi-sovereign’ welfare states, transition from industrial to service economies, changes in the labour markets (increasing participation of women, migration, decreasing demand for low-skilled labour), and the demographic development. These processes produce more social needs, new risk patterns and higher priority for education and service provision. A look at the policy outcomes raises the question of how greater social justice can be achieved.

 Contents:

  1. Introduction: Historical development of welfare states
  2. Welfare state approaches: public or private? Families, state or market?
  3. Models of welfare state regimes in established and emerging welfare states
  4. Policies around the labour market: unemployment insurance, labour market activation, work accidents and sickness benefits
  5. Policies: Education, health and old-age pensions
  6. Policy outcomes: inequality and poverty

Please register by E-mail sandra.huber@iab.de

http://www.iab.de/en/gradab