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Call for Papers: Herbstworkshop 2012

Call for Papers zum

Herbstworkshop 2012 der Kommission Personalwesen
27. und 28.09.2012, Universität Hamburg

Der Herbstworkshop der Kommission Personalwesen soll die Vielfalt der aktuellen personalwirtschaftlichen Forschung der Mitglieder der Kommission widerspiegeln. Wir bitten daher um die Einreichung des „besten“ personalwissenschaftlichen Beitrages ihrer derzeitigen Forschung. Willkommen sind sowohl theoretisch-konzeptionelle als auch empirische Beiträge. Diese können in den folgenden Kategorien eingereicht werden, wobei die Formatierungsrichtlinien der Zeitschrift für Personalwesen (ZfP) gelten:

  • Vollständige Beiträge bzw. „full paper“ (max. 25 Seiten)
  • Kurzberichte zu laufenden Projekten bzw. „work in progress“ (Abstract 1-2 Seiten)

Ausschlussfrist für die Einreichung der Beiträge und Kurzberichte ist der 01.06.2012.

weitere Informationen – Call for Papers

Formular zur Einreichung

Neuer Wochenbericht/DIW Berlin: Solarstromförderung | Kalte Progression

Solarstromförderung : drastische Einschnitte nicht sinnvoll
Jochen Diekmann, Claudia Kemfert, Karsten Neuhoff

Die Förderung durch das Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) hat in den letzten Jahren zu einem unerwartet starken Ausbau von Anlagen zur Erzeugung von Solarstrom (Photovoltaik) geführt, weil die Systempreise der Photovoltaikanlagen schneller gesunken sind als die gesetzlich garantierten Vergütungssätze. Dies hat mit dazu beigetragen, dass die von Stromverbrauchern zu zahlende EEG-Umlage stark gestiegen ist. Auch um den Anstieg der Umlage zu bremsen, hat sich die Bundesregierung kurzfristig auf umfassende Änderungen der Solarförderung geeinigt – obwohl die jüngste Novelle des EEG erst Anfang 2012 in Kraft getreten ist. Mit den weitreichenden Änderungen werden jedoch die falschen Weichen gestellt: Der Ausbaupfad der Photovoltaik-Kapazitäten wird zu stark reduziert, die einmalige Senkung der Solarstromvergütung fällt zu drastisch aus, die starre Degression der Vergütung widerspricht der Marktdynamik und das Modell zur Integration von Strom aus erneuerbaren Energien in den Markt ist nicht gründlich durchdacht. Außerdem sollte auch über eine flankierende Innovationsstrategie nachgedacht werden.

DIW Wochenbericht 79(2012) Heft 12 ; S. 3-9
http://www.diw.de/documents/publikationen/73/diw_01.c.395420.de/12-12-1.pdf

Zielgerichtete Solarstromförderung erfordert häufige und flexible Anpassungen
Thilo Grau

Einspeisevergütungen haben sich als wirksames Instrument zur Förderung erneuerbarer Energien erwiesen. Aufgrund der dynamischen Preisentwicklung der Photovoltaik wurden wiederholt mehr Anlagen installiert, als zunächst als politisches Ziel formuliert worden war. Deswegen wurde die Solarstromförderung durch das Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) mehrfach angepasst. Auf Grundlage der Erfahrungen mit diesen Anpassungen hat das DIW Berlin analysiert, wie mit Einspeisevergütungen auch spezifische Installationsziele erreicht werden können. Für Photovoltaikanlagen bis 30 kW zeigt eine Modellanalyse, dass eine zweimonatliche Anpassung der Vergütungssätze für Neuanlagen in Abhängigkeit vom Installationsvolumen eine effektivere Zielerreichung als der bisherige halbjährliche Mechanismus ermöglicht.

DIW Wochenbericht 79(2012) Heft 12 ; S. 11-16
http://www.diw.de/documents/publikationen/73/diw_01.c.395424.de/12-12-3.pdf

Abbau der kalten Progression : nicht die einzige Herausforderung beim Einkommensteuertarif
Stefan Bach

Die Bundesregierung plant eine Anpassung des Einkommensteuertarifs in den Jahren 2013 und 2014, mit der die Wirkungen der kalten Progression ausgeglichen werden sollen. Diese entstehen vor allem durch den schnellen Anstieg der Grenz- und Durchschnittssteuersätze im unteren und mittleren Einkommensbereich. Die kalte Progression führt zu 1,6 Milliarden Euro jährlichen Mehreinnahmen je Prozentpunkt nominalen Einkommenswachstums. Diese progressionsbedingten Mehreinnahmen sind allerdings in der Vergangenheit im Rahmen von Steuerreformen zurückgegeben worden. Daher gibt es keine Notwendigkeit für eine automatische jährliche Anpassung des Einkommensteuertarifs an die Inflation oder die nominale Einkommensentwicklung. Eine regelmäßige Überprüfung der Wirkungen der kalten Progression ist aber zu begrüßen. Anpassungen bei der Einkommensteuerbelastung sollten auch im Hinblick auf weitere steuer- und finanzpolitische Ziele diskutiert werden. Tarifliche Entlastungen sollten stärker im unteren Einkommensbereich konzentriert werden, indem man den “Mittelstandsbauch” abbaut. Beim Spitzensteuersatz gibt es dagegen Spielraum nach oben. Ferner sollte das Ehegattensplitting eingeschränkt werden.

DIW Wochenbericht 79(2012) Heft 12 ; S. 17-21
http://www.diw.de/documents/publikationen/73/diw_01.c.395426.de/12-12-4.pdf

Der Link zum Heft: http://www.diw.de/documents/publikationen/73/diw_01.c.395418.de/12-12.pdf

Call for Papers: “The Role of Trust in Business Economics”

The Organizing Committee of the first CASiM Conference “The Role of Trust in Business Economics” (on June 28, 2012, in Leipzig) invites submissions of original research papers for a special issue on

“The Role of Trust in Business Economics”

of the Schmalenbach Business Review (sbr). The special issue of the Schmalenbach Business Review will cover the following three topics: 1) Trust and the Theory of the Firm; 2) Trust and Markets; 3) Trust in Innovation. The deadline for pre-submission of an abstract is June 10, 2012 and the deadline for submission of the full paper is August 31, 2012.

Further Information

Call for Papers: 3rd European User Conference (EU-LFS & EU-SILC)

European Labour Force Survey (EU-LFS) and
European Union Statistics on Income and Living Conditions (EU-SILC)

3rd European User Conference Mannheim, March 21-22, 2013

Organized by
German Microdata Lab, GESIS, in cooperation with Eurostat

EU-LFS and EU-SILC are the most important official microdata for comparative social research in Europe. An increasing number of researchers use these data for a wide range of economic and social analyses. Topics addressed include e.g. the impact of the crisis on employment and unemployment, quality of work, labour migration, integration of immigrants, monetary poverty, income mobility, income inequality, material deprivation, working poor, gender gaps on the labour market, child poverty. In the context of the rapidly growing use of EU-LFS and EU-SILC data there is a need to share experience between researchers, to provide feedback to producers, but also to learn more about the way these European statistics are developed, compiled and disseminated.

The 3rd European User Conference for EU-LFS and EU-SILC, organized (Financially supported by Data without Boundaries a EU-funded project supporting equal and easy access to official microdata for the European Research Area) by the German Microdata Lab, GESIS, in cooperation with Eurostat, will provide researchers with the opportunity to present and discuss their work and share their experience. In addition to fostering the discussion within the research community on both substantive and methodological issues, the conference offers researchers the opportunity to give feedback to the European Statistical System. Eurostat will inform about the ongoing work for improving EU social statistics, in particular EU-LFS and EU-SILC.

Researchers of all disciplines (e.g. economics, demography, geography, political science, public health, and sociology) who use either EU-LFS or EU-SILC microdata are encouraged to participate and to submit an abstract. Substantive topics may include, among others, all aspects of the European labour market, living conditions, migration, income inequalities, poverty and social exclusion. Methodological topics may include e.g. questions of data quality, cross-national and inter-temporal comparability, and statistical modeling. All presentations must be comparative and include data from at least two countries.

SUBMISSIONS:

The deadline for submissions of abstracts is October 31, 2012. Proposals should be submitted online via the presentation submission form at the conference webpage (http://www.gesis.org/en/events/conferences/european-user-conference-3/submission-form/).

Abstracts should not be longer than 1000 words. The abstract should be informative, clearly state the research question, indicate the dataset(s) used and the countries analyzed. The submitters will be notified by January 15, 2013, whether their paper was accepted for presentation or not.

For any further questions please contact the local organizers Christof Wolf and Heike Wirth and visit the conference webpage at http://www.gesis.org/en/events/conferences/european-user-conference-3/

Neuer Wochenbericht/DIW Berlin: Ingenieure | Energiestrategie | Geburten

Ingenieure in Deutschland: Keine Knappheit abzusehen

Karl Brenke

Die Klagen über einen alsbald eintretenden Mangel an Ingenieuren in Deutschland ebben nicht ab. Jüngst hat der Verein Deutscher Ingenieure (VDI) erklärt, dass wegen des hohen Durchschnittsalters der in Deutschland tätigen Ingenieure (50 bis 51 Jahre) ein enormer Ersatzbedarf entstehen werde. Diese Befürchtung erweist sich bei näherer Überprüfung als unbegründet. Zwar ist das Durchschnittsalter der beschäftigten Ingenieure in der letzten Dekade etwas gestiegen, es liegt aber weit unter dem vom VDI angegebenen Wert. Entsprechend wird der mittelfristige Ersatzbedarf viel geringer ausfallen. Im Schnitt sind die Ingenieure sogar etwas jünger als andere erwerbstätige Akademiker, und der Anteil der älteren Beschäftigten ist im Vergleich zu anderen Berufsgruppen nicht überdurchschnittlich hoch. Da zum einen der Ersatzbedarf an Ingenieuren zumindest in diesem Jahrzehnt nicht außergewöhnlich groß ausfallen dürfte, und es zum anderen gegenwärtig einen Run auf ingenieurwissenschaftliche Studienplätze gibt, ist eher ein Überangebot als eine Knappheit an solchen Fachkräften zu erwarten. Eine realistischere Betrachtung des künftigen Ingenieursbedarfs ist dringend geboten, damit nicht junge Menschen in großer Zahl dazu verleitet werden, ein Studium zu absolvieren, mit dem sie Schwierigkeiten auf dem deutschen Arbeitsmarkt haben könnten. Für ein technologieorientiertes Land wie Deutschland ist es sicher wichtig, rechtzeitig Vorkehrungen für künftige, demografisch bedingte Verknappungstendenzen beim Humankapital zu treffen. Diese langfristige Perspektive sollte aber nicht verwechselt werden mit dem, was innerhalb des laufenden Jahrzehnts auf dem Markt für Ingenieure ansteht.

DIW Wochenbericht 79(2012) Heft 11 ; S. 3-8
http://www.diw.de/documents/publikationen/73/diw_01.c.394837.de/12-11-1.pdf

Energiestrategie Brandenburg 2030: Erneuerbare forcieren, Braunkohleausstieg fair gestalten

Christian von Hirschhausen, Pao-Yu Oei, Clemens Gerbaulet, Clemens Haftendorn, Claudia Kemfert

Die “Energiestrategie 2030” setzt den Weg Brandenburgs in Richtung erneuerbarer Energien konsequent fort. Die am 28. Februar vom Kabinett der Landesregierung verabschiedete Strategie sieht den schrittweisen Ausstieg aus den fossilen Technologien hin zu einer vollständigen Stromerzeugung aus erneuerbaren Energien vor. Die erheblichen Potenziale erneuerbarer Energien (Wind, Sonne, Biomasse) sollten durch gezielte Maßnahmen erschlossen und deren Netzintegration erleichtert werden. Braunkohleverstromung wird zu Recht in der Energiestrategie 2030 als Auslaufmodell bezeichnet; das Scheitern der CO2-Abscheidetechnologie beschleunigt dieses Auslaufen zusätzlich. Angesichts dieser Entwicklung erübrigt sich auch der Aufschluss der Tagebauten Jänschwalde-Nord und des zweiten Teilabschnitts in Welzow-Süd. Die Landesregierung ist daher gut beraten, den bevorstehenden Strukturwandel aktiv anzugehen, um Brandenburg weiterhin als “Land der Erneuerbaren Energien” zu festigen. Die bevorstehenden Verteilungskämpfe zwischen Gewinnern und Verlierern der Energiewende in Brandenburg sollten von der Politik möglichst gerecht gestaltet werden. Dazu gehört auch eine faire Aufteilung der Lasten des Braunkohleausstiegs zwischen Brandenburg und dem Land Sachsen, welches wesentlich weniger hart von der Umstrukturierung betroffen ist.

DIW Wochenbericht 79(2012) Heft 11 ; S. 10-17
http://www.diw.de/documents/publikationen/73/diw_01.c.394841.de/12-11-3.pdf

Geburten in Ost- und Westdeutschland: erleichtert eine hohe Risikobereitschaft die Entscheidung für ein Kind?

Christian Schmitt

Die von wirtschaftlichen Umbrüchen geprägten Jahre nach der Wiedervereinigung waren für viele Ostdeutsche mit zunehmender Unsicherheit verbunden, während die Veränderungen in Westdeutschland weitaus weniger gravierend waren. In der Folge kam es in den 90er Jahren zu einem massiven Rückgang der Geburten in Ostdeutschland. Wie sich vor diesem Hintergrund die individuelle Risikoneigung auf die Entscheidung für oder gegen ein Kind auswirkte, wurde bisher kaum beachtet. Es zeigt sich, dass eine hohe Risikotoleranz – vor dem Hintergrund ökonomischer Zäsuren und der politischen Transformationen der Nachwendejahre – vor allem unter ostdeutschen Männern positiv auf die Entscheidung für eine Elternschaft wirkt.

DIW Wochenbericht 79(2012) Heft 11 ; S. 18-23
http://www.diw.de/documents/publikationen/73/diw_01.c.394843.de/12-11-4.pdf

Der Link zum Heft: http://www.diw.de/documents/publikationen/73/diw_01.c.394835.de/12-11.pdf

IAB Graduate Programme: Trade, Unemployment and Search and Matching

Date: Friday, 20 April 2012

Institution: Graduate Programme (GradAB) at the Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB), Nuremberg

Lecturer: Prof. Dr. Mario Larch (University of Bayreuth)

In the couple of last years, renewed interest of the trade effects in settings with imperfect labor markets occurred. While Melitz (2003) introduced firm heterogeneity in models of international trade, he kept the assumption of perfect labor markets. However, in the course of liberalization, job losses and gains seem to be one of the main concerns.

It is the aim of this course to discuss the recent contributions of trade models accounting for search and matching labor market frictions. The search-and matching setup has the advantage that it generates a rather parsimonious link between labor market institutions and the equilibrium rate of unemployment. Moreover, the simultaneous existence of unfilled vacancies and searching workers is one of the most pervasive and well documented features of modern labor markets.

Please register until 31 March, 2012 by E-mail sandra.huber@iab.de

http://www.iab.de/en/gradab

IAB Graduate Programme: Polarization and Rising Wage Inequality

Date: Monday, 11 June 2012

Institution: Graduate Programme (GradAB) at the Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB), Nuremberg

Lecturer: Prof. Dr. Alexandra Spitz-Oener

This class discusses recent evolutions in the wage structure in the United States and Europe. We will explore the potential causes of growing wage inequality and discuss the consequences thereof. Topics to be dealt with will include technological change and changes in skill demand, international trade and immigration. Furthermore, the impact of labor market institutions on the wage structure and the consequences of wage inequality for people’s lives and welfare will be analyzed. We will predominantly explore studies of an empirical nature. When discussing the readings, we will focus not only on the content, but also on the methodology.

Please register until 31 March, 2012 by E-mail sandra.huber@iab.de

http://www.iab.de/en/gradab

IAB Graduate Programme: Time Series Analysis

Date: Tuesday, 24 April 2012

Institution: Graduate Programme (GradAB) at the Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB), Nuremberg

Lecturer: Prof. Dr. Enzo Weber

The course offers an introduction to time series econometrics for PhD students. It covers univariate techniques, cointegration and multi-equation models. Applications of these methods are presented in EViews.

 Contents:

1.     Univariate Time Series Models

  1. Time Series Dynamics
  2. Autoregression
  3. Moving Average
  4. ARMA and Dynamic Regression

2.     Non-Stationarity

  1. Unit Roots
  2. Cointegration

3.     Multiple Equation Models

  1. Vector Autoregression
  2. Impulse Responses and Variance Decomposition
  3. Multiple Cointegration

Please register until 31 March, 2012 by E-mail sandra.huber@iab.de

 http://www.iab.de/en/gradab

Call for Papers – Journal of Business Economics – Zeitschrift für Betriebswirtschaft

The Journal of Business Economics (JBE) aims at encouraging research in the field of business economics and business administration. Contributions should be based on a general approach to the theory of the firm. Besides original theoretical and empirical work, excellent state of the art contributions of these topics will also be considered. To further internationalize the journal, it will begin to exclusively handle English-language contributions as of April 1st, 2012. As of January 1st, 2013, the JBE will only be published in English, although it will still carry the German subtitle „Zeitschrift für Betriebswirtschaft“. The goal is to create an international publication platform, allowing its publications and their authors to become internationally recognized.

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VHB-ProDok: Kurs “Metaanalyse”

Vom 17. bis 20. Oktober 2012 findet in Berlin ein

VHB Kurs zum Thema “Metaanalyse”

statt. Der Kurs wird von Prof. Dr. Martin Eisend (Europa-Universität Viadrina) geleitet. Die Veranstaltung wendet sich an NachwuchswissenschaftlerInnen, die sich mit der Methode der Metaanalyse vertraut machen möchten und lernen möchten, wie man diese erfolgreich einsetzt und verwendet. Die Teilnahmegebühr beträgt EUR 600 Euro. Anmeldungen werden bis zum 14. September 2012 an doktorandenprogramm(at)vhbonline(dot)org erbeten.

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